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Ein Agrarminister am Hornussen

In diesen Tagen findet in Berlin die Internationale Grüne Woche statt. An der Messe für Ernährungswirtschaft und Landwirtschaf ist auch die Schweiz mit einem Stand präsent. Die Hornusser bringen den Besuchern ihre Sportart näher - unter anderem dem deutschen Agrarminister. Mit Video

 

In diesen Tagen findet in Berlin die Internationale Grüne Woche statt. An der Messe für Ernährungswirtschaft und Landwirtschaf ist auch die Schweiz mit einem Stand präsent. Die Hornusser bringen den Besuchern ihre Sportart näher - unter anderem dem deutschen Agrarminister. Mit Video

Die «Internationale Grüne Woche» in Berlin ist die bedeutendste Nahrungsmittelmesse im deutschsprachigen Raum mit rund 600’000 Besucherinnen und Besuchern. Sie zieht sowohl Fachpublikum an wie auch Endkonsumenten an.  Die Schweizer Landwirtschaft ist an der Messe in der deutschen Hauptstadt mit einem eigenen Stand präsent. Koordiniert wird der Auftritt von Agro-Marketing Suisse. Nebst landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der Alpenrepublik wird auch Schweizer Brauchtum gezeigt.

Tennisball statt Nouss


In diesem Jahr können die Hornusser ihr Sportart dem Publikum näherbringen. Hornussen ist eine Schweizer Mannschaftssportart, die hauptsächlich in den Mittellandkantonen betrieben wird. Das Hornussen zählt zusammen mit dem Schwingen und dem Steinstossen zu den Schweizer Nationalsportarten.

Gespielt wird das Spiel mit einem Nouss aus Hartgummi, der nach dem Abschlag viel Tempo (bis 300 km/h) aufnimmt. Besteht da keine Gefahr für die Messebesucher: «Wir haben keine Angst, dass der Nouss Personen verletzen könnte. Wir verwenden Tennisbälle», erklärt Christian Guggisberg, Pressechef vom Eidgenössischen Hornusserverband, gegenüber schweizerbauer.ch. Man wolle den Sport den Besuchern zeigen und auch vermarkten. In Deutschland gibt es gemäss Guggisberg zwei Hornussergesellschaften.

 

Der Begriff «Hornussen» geht auf den Schweizer Wortstamm «Hornen» oder «Hurnen» zurück, das nämlich ist das Geräusch, welches der Nouss macht, wenn er im Ries in Hörweite kommt, er brummt oder eben hornt. Hornussen ist ein Mannschaftssport, bei dem die gemeinsame Stärke über die Einzelleistung siegen kann. Die einfachen Regeln und der minimale Kostenaufwand machen Hornussen für alle Altersgruppen zu einem Spiel, dessen Leistungsgrenze hauptsächlich durch das Engagement des Spielers bestimmt wird.

 

Hohe Politprominenz

«Im vergangenen Jahr haben wir die Nachwuchszahlen leicht steigern können. Das ist ein Erfolg», fährt er fort. Denn die Jugendlichen hätten heute viele Möglichkeiten und Angebote, um ihre Freizeit zu gestalten. «Wir werden alles unternehmen, um junge Leute für das Hornussen zu gewinnen», so Guggisberg gegenüber schweizerbauer.ch.

Auch hohe Politprominenz versuchte sich an der Schweizer Nationalsportart. Der deutsche Agrarminister Christian Schmidt sowie Joachim Rukwied, Präsident des deutschen Bauernverbandes, versuchten mit der Schindel, die Bälle abzutun.  Auch die Schweizer Botschafterin in Berlin, Christine Schraner Burgener, und Hanspeter Kern, Präsident der Schweizer Milchproduzenten, setzten sich in Szene. Mehr dazu sehen Sie im Video (Autor: Raphael Bühlmann)

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