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Ein Arbeitsgang vom Anrüsten bis zum Dippen

sum |

 

GEA führt im Modell 2021 des DairyRobots R9500 den ganzen Prozess vom Stimulieren der Zitzen über die Reinigung, das Vormelken und Melken bis zum Dippen in einem Arbeitsgang durch. Das spart Zeit.

 

GEA hat eine neue Generation des automatischen Melksystems DairyRobot R9500 auf den Markt gebracht. Laut Thomas Schmid von GEA ist die Edition 2021 auch in der Schweiz bereits verfügbar.

 

Schnellere Ansetzzeiten

 

«Bei der Weiterentwicklung wurde der Fokus auf längere Serviceintervalle, geringere Servicekosten, geringeren Wasser- und Stromverbrauch und die Software für die Robotersteuerung gelegt, die noch schnellere Ansetzzeiten ermöglicht», fasst er die Neuerungen zusammen. Im Detail: Die sogenannte «In-Liner Everything Technologie» führt jeden einzelnen Schritt des Melkprozesses – Stimulieren, Reinigen beziehungsweise Vordippen, Vormelken, Melken und Dippen – nun in einem einzigen Ansetzvorgang durch.

 

Da das Dippmittel im Melkbecher appliziert und auf die Zitze aufgetragen wird, ist zusätzlich auch die Zitzengummioberfläche benetzt. Die Desinfektionswirkung des Dippmittels wirkt so mehrfach: auf der Zitzenhaut und direkt im Melkbecher. Dadurch kann auf eine Zwischendesinfektion mit Peressigsäure verzichtet werden. Kamera und Melkbecher werden neu parallel gereinigt. All dies verkürzt die Boxenzeit für mehr Melkungen pro Tag, schont die Umwelt und reduziert die Betriebskosten um bis zu 35 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell.

 

Kalberkühe gruppenweise

 

Sogar der Service ist schneller gemacht: Da der Bauraum erweitert wurde, sind die Modulkomponenten besser zugänglich und schneller getauscht. Die neue Software erlaubt es zudem, einen Abtrennmodus zu aktivieren. Dann können Tiere, deren Milch getrennt wird, als Gruppe gemolken werden, ohne dass eine Zwischenspülung oder Reinigung nach jeder Kuh erfolgt. Das spart ebenfalls Zeit und reduziert zudem den Wasser-, Reinigungsmittel- und Energieverbrauch signifikant, die Boxen sind für die nachfolgenden Kühe schneller wieder einsatzbereit.

 

Eine Spezialität von GEA ist das Mehrboxen-System, bei dem an eine Versorgungseinheit bis zu vier Melkboxen mit je einem Ansetzarm angeschlossen werden können. Bei einer Betriebsvergrösserung ist dies auch nachträglich möglich. Von drei auf vier Boxen Laut Thomas Schmid wird das auch von Schweizer Milchviehhaltern genutzt: «Wir haben aktuell einen Betrieb mit einer 3-Box-Anlage, auf dem der Ausbau auf vier Boxen vorgesehen ist. Eine 4-Box-Anlage ist in Betrieb, eine weitere ist verkauft. Insgesamt wird in der Schweiz derzeit schon auf über 100 GEA-Melkplätzen automatisch gemolken.»

 

Ein grosser Teil dieser Weiterentwicklungen der Edition 2021 wird über ein Update-Paket auch für die bereits installierten Monoboxen und DairyRobot R9500 verfügbar sein. Das neue GEA DairyNet-Herden- und Betriebsmanagementsystem ist in der Schweiz allerdings noch nicht verfügbar.

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