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Ein Drittel der weltweiten Nutzfläche bis 2090 möglicherweise nicht mehr für landwirtschaftliche Produktion geeignet

sda |

 

Julia Klöckner, die Deutsche Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, sprach in ihrer Keynote bei der digitalen Ausgabe der World Food Convention des Tagesspiegel Verlags über die Sicherung der weltweiten Lebensmittelversorgung sowie über die Suche nach nachhaltigen Lösungen.

 

«Etwa ein Drittel der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche wird bis 2090 möglicherweise nicht mehr für die landwirtschaftliche Produktion geeignet sein – es sei denn, wir ergreifen Gegenmassnahmen», sagt Klöckner. Der Klimawandel bedrohe die Ernten und 600 Millionen Menschen litten bereits jetzt bei steigenden Bevölkerungszahlen an Hunger.

 

Die Sicherung der weltweiten Lebensmittelversorgung sei daher eine Kernaufgabe, die dringend gelöst werden müsse. Ferner verwies Klöckner auf die künftige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union, die in den kommenden Wochen finalisiert werden solle. Sie kündigte höhere verbindliche Standards für Ernährungssicherheit, Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Umweltschutz in allen EU-Mitgliedsstaaten an, die einen wichtigen Schritt in Richtung eines nachhaltigen und einkommenssichernden Agrarsektors darstellen.

 

Neben Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sind zudem Dr. Gerd Müller, Deutscher Bundesentwicklungsminister, Prof. Dr. von Braun (ZEF) sowie Prof Dr. Heinz Flessa (Thünen Institut) bei der digitalen Ausgabe der World Food Convention zu Gast. Gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft suchen sie nach langfristigen Lösungen, um die globalen Ernährungssysteme nachhaltiger zu gestalten.

 

Die World Food Convention findet mit freundlicher Unterstützung der Bayer AG statt.

Kommentare (5)

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  • Hansueli Wermelinger | 08.07.2021
    Mit solchen Langzeitprognosen, erst noch von Politikern, würde ich vorsichtig umgehen. Immerhin haben genau diese Leute vor einer neuen Eiszeit in den 70-ern gewarnt. Heute lacht man drüber, damals fürchteten ich einige grundlos.
  • Beat Furrer | 07.07.2021
    Falsche Annahme ("der "Klimawandel" bringt Schaden") und falsche Schlussfolgerung.
    Hütet euch vor dieser politischen Agenda, die nur die westliche Welt und Wirtschafta verarmen lassen will.
    Ohne CO2-Ausstoss erstickt die Wirtschaft!
    Sofort aus dem Pariser Klima-Abkommen aussteigen!
    Sofort Maske weg! Denn die bedeutet auch eine Verhinderung des persönlichen CO2-Ausstosses und ist eine Folter, die niemandem etwas bringt.
  • Peter w | 27.06.2021
    Wie wäre es mit viel weniger Menschen als heute?Dann reicht das auch mit weniger Fläche.
    • Jonas Hartmann | 27.06.2021
      Dein Kommentar lässt Fragen aufkommen. Gehst du zuerst und freiwillig (auch du verbrauchst Lebensmittel)? Und nimmst du deine Verwandten (inklusive Nachkommen) mit (auch diese verbrauchen Lebensmittel)? Oder wer soll nun gehen oder sich nicht mehr vermehren?
      • Willi Vogt | 08.07.2021
        Die Entscheidung ist ja schon gefallen. Alle, die sich genveränderte Proteine in die Blutbahn implementieren liessen, überlassen den anderen die Erde. Danke.

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