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Ein Film für das Gemüt

Im Film «z’Alp» wird gezeigt, was es braucht, damit Menschen und Tiere auf drei verschiedene Alpen kommen. Mit Trailer zum Film.

 

Im Film «z’Alp» wird gezeigt, was es braucht, damit Menschen und Tiere auf drei verschiedene Alpen kommen. Mit Trailer zum Film.

Der grosse Saal im Kino Passerelle in Wattwil bietet Platz für 200 Personen. Nur in den beiden vordersten Reihen gab es noch einzelne freie Sessel, der Rest war am von erwartungsvollen Besucherinnen und Besuchern der Vorpremiere zum Film z’Alp besetzt.

Thomas Rickenmann ist, wenn es um Filme aus der näheren Region geht, kein Unbekannter. Bereits mit seinem Erstlingswerk «Schönheiten des Alpsteins» aus dem Jahr 2008 landete er einen Grosserfolg. «Der Film hatte 30000 Besucher und ist immer noch in den Top-100 der Schweizer Filme der letzten 40 Jahre,» so der Filmemacher.

Film spielt auf drei Alpen

Und nun also «z’Alp – Uffahre – Züglete – Öberefahre»: Thomas Rickenmann hat Älplerinnen und Älpler von drei Alpen aus drei Regionen begleitet. Gezeigt wird, wie Menschen und Tiere auf die Alp gelangen, aber auch, was es braucht, bis die Wege und Weiden vorbereitet sind. «Es ist ein Film fürs Gemüt», ist Thomas Rickenmann überzeugt.

Die Aufnahmen sind nicht nur bezüglich der verschiedenen Landschaften atemberaubend. Der Filmemacher versteht es auch, Details einzubauen. Ob Bienen auf blühenden Blumen, eine Schnecke, die fast unter die Füsse der Älpler gerät, oder ein Gewitter: Im Mittelpunkt stehen nicht nur Menschen und Tiere, auch die Natur erhält ihren Platz.

Verschiedene Begriffe

«Öberefahre» heisst die Alpauffahrt in Appenzell, «Züglete» im Berner Oberland und «Uffahre» im Muotatal. So verschieden wie die regionalen Begriffe sind auch die Gewohnheiten rund um die Arbeiten auf der Alp. Thomas Rickenmann begann vor zweieinhalb Jahren, drei Älplerfamilien zu begleiten. Auf der Altenalp, Appenzell Innerrhoden, werden Kühe, Jungvieh, Geissen und Schweine gesömmert. Dabei kommt auch der Helikopter als Transportmittel zum Einsatz.

Gezeigt wird zudem, dass die Älpler viel Zeit mit der Instandstellung der Wege und dem Räumen der Weiden verbringen. Wer als Besucher auf die Alp kommt, tut dies bei sonnigem und trockenem Wetter. Thomas Rickenmann war auch bei Regen und Gewitter unterwegs, und so ist im Film auch zu sehen, was dem Älpler bleibt, wenn ein Tier über eine Felswand stürzt.

Berner Oberländer Traditionen und eine Familie, die schon über vier Jahrzehnte z’Alp geht, werden rund um die Engstligenalp gezeigt. Dabei spielen auch die Kuh Alpenrose und ein Schwein, das sich «saublöd» benimmt, eine Rolle. Grosser Respekt vor der Arbeit der Schäfeler von der Erigsmatt, einer Alp zwischen Muotatal und Glarnerland, kommt auf, wenn der beschwerliche Weg gezeigt wird. In Zahlen ausgedrückt: 30 Kilometer Wegstrecke, 1800 Höhenmeter und dies innerhalb von zwei Tagen sind zu bewältigen.

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