/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Ein Liter Schweizer Milch für 5,20 Franken

Chinesen scheinen auf Schweizer Milch abzufahren, die Importe aus der Alpenrepublik haben stark zugenommen. Im Reich der Mitte werden Schweizer Produkte im Premium Segment verkauft. Das zu einem stolzen Preis.

 

 

Chinesen scheinen auf Schweizer Milch abzufahren, die Importe aus der Alpenrepublik haben stark zugenommen. Im Reich der Mitte werden Schweizer Produkte im Premium Segment verkauft. Das zu einem stolzen Preis.

In China

ist das Vertrauen in die einheimische Milchindustrie beeinträchtigt. Die immer

wiederkehrenden Skandale haben den Konsumenten die Lust auf einheimische Ware

verdorben. Deshalb wird immer häufiger auf ausländische Ware zurückgegriffen.

So wurden in Grossbritannien, Holland und auch in Neuseeland im grossen

Stil Babynahrung eingekauft und nach China verschifft. Dort werden die Produkte

zu überhöhten Preisen abgesetzt.

Weitere Märkte im Visier

Wie die „Handelszeitung“ in ihrer jüngsten Ausgabe berichtet, wollen auch

Schweizer Unternehmen vom Boom auf ausländische Milchprodukte in China

profitieren. Darunter die Nordostmilch. Unter der Marke „Swissmooh“ verkauft

sie Schweizer Milch, Käse und Joghurt. Dies nicht nur online, sondern auch in

einem eigenen Laden.

Und die Preise für diese Erzeugnisse sind horrend. Ein Liter Swissmooh-UHT-Vollmilch

kostet 5,20 Fr., ein Liter UHT-Milchdrink schlägt mit 4,70 Fr. zu Buche. Die

Produkte werden mit dem Slogan „100 Prozent Schweizer Alpenmilch“ vermarktet. Nordostmilch

peilt weitere Märkte an. So sollen auch die Emirate, Hongkong, Singapur und

Japan erschlossen werden.

Mengen (noch) bescheiden

Auch die Genfer Laiteries Réunies de Genève (LRG) will am Chinesischen Markt

partizipieren. Gemäss „Handelszeitung“ haben die Verantwortlichen eine

Delegation aus dem Fernen Osten empfangen. Die Kontakte seien vielsprechend.

Die Freiburger Cremo hat ebenfalls Kontakte bestätigt. So könnte der

Milchverarbeiter künftig Milchpulver und Proteinkonzentrate nach China liefern.

Die Ausfuhren von Milch- und Molkereiprodukten ins Reich der Mitte haben sich

in den vergangenen fünf Jahren verzehnfacht. Die Exporte werden dieses Jahr

insgesamt rund 2 Millionen Kilo betragen. In der Schweiz werden aber jährlich rund

3,4 Milliarden Kilo gemolken. Damit fliessen rund 0,6 Prozent der Schweizer

Milch nach China.

 

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Wer macht die Büroarbeiten für den Hof?

    • Hauptsächlich der Mann:
      54.45%
    • Hauptsächlich die Frau:
      31.41%
    • Beide zusammen:
      6.81%
    • Ist nicht klar geregelt:
      7.33%

    Teilnehmer insgesamt: 382

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?