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Ein schlechtes Honigjahr

Schlechte Aussichten für Imker und Honigliebhaber: 2016 wird als ein schlechtes Honigjahr in die Geschichte eingehen.

 

Schlechte Aussichten für Imker und Honigliebhaber: 2016 wird als ein schlechtes Honigjahr in die Geschichte eingehen.

Letztes Jahr erntete Willy Rolli pro Bienenvolk 20 Kilogramm Honig. Dieses Jahr gehe der Präsident des Verbands Bernischer Bienenzüchtervereine leer aus. «Ein so schlechtes Honigjahr habe ich noch nie erlebt», sagt der Uetendorfer, der seit 25 Jahren imkert gegenüber der «Berner Zeitung».  Im ganzen Kanton hätten die Imker nur tiefe Erträge erzielt. Ebenfalls in der gesamten Deutschschweiz fiel die Ernte eher mager aus.

Schuld an der schlechten Bienensaison ist primär das Wetter. Insbesondere der lange Regen im Frühling setzte den Bienen zu.

Im Herbst ist Schluss

Verheerend war auch, dass die Bauern wegen des nassen Wetters lange Zeit nicht mähen konnten. «So blühte der für die Bienen so wichtige Klee erst im Spätsommer oder jetzt im Herbst», sagt Rolli.

Im Herbst allerdings können die Imker keinen Honig mehr ernten. Denn ab Ende Juli müssen sie die Bienenstöcke auf Varroamilben behandeln. Wegen der Behandlungsmittel darf der Honig danach nicht mehr konsumiert ­werden.

Pestizide setzen Bienen zu

Für Rolli spielen aber noch andere Gründe als das Wetter eine Rolle für das schlechte Bienenjahr, schreibt die «Berner Zeitung» weiter. So habe 2015 mit seinem heissen und langen Sommer einen aussergewöhnlich hohen Honigertrag gebracht. «Es ist aber selten so, dass zwei Honigjahre nacheinander so gut sind.»

Vermehrt würden den Bienen auch Pestizide zusetzen, die in der Landwirtschaft und in Privatgärten gespritzt würden. In Zäziwil und in Mirchel zum Beispiel sind Bienenvölker gestorben oder dezimiert worden, weil ein Pflanzenschutzmittel falsch eingesetzt worden war.

 

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