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Ein Tag für die Bienen

Bienen prägen unser Leben stärker, als viele denken. Am Weltbienentag am 20. Mai rückt ihre Bedeutung für Natur und Ernährung ins Rampenlicht. Der Verband Bienen Schweiz zeigt, warum jede Stimme für die Bienen zählt.

Sie sind winzig, doch ihr Beitrag für unser Ökosystem ist riesig: Bienen sichern nicht nur die Bestäubung von Obst, Beeren und Gemüse, sondern halten ganze Lebensräume im Gleichgewicht. «Doch der Druck auf die fleissigen Bestäuber nimmt zu. Krankheiten, Parasiten, invasive Arten und der Rückgang blühender Flächen gefährden ihre Existenz – und damit unsere eigene», schreibt der Verband Bienen Schweiz. Gleichzeitig nehmen auch die Herausforderungen durch Klimaveränderungen und intensive Landwirtschaft stetig zu.

600 Wildbienenarten

Anlass für das Communiqué des Verbandes ist der Weltbienentag am Dienstag, 20. Mai 2025. Dieser soll unter anderem auf die schwindenden Lebensräume der Bienen aufmerksam machen. Denn besonders eindrücklich ist laut dem Verband folgende Tatsache: Die Schweiz zählt über 600 Wildbienenarten und fast die Hälfte davon sei bedroht.

Dabei seien mehr als 80 Prozent der heimischen Blütenpflanzen auf Bestäubung durch Insekten angewiesen – ein Rückgang der Bienenpopulationen hätte somit direkte Folgen für die Biodiversität und unsere Ernährungssicherheit.

Biene des Jahres wählen

Mit der neu ins Leben gerufenen Wahl zur Biene des Jahres will Bienen Schweiz ein Zeichen setzen. «Mit Blühstreifen, Hecken und mehrjährigen Blumenflächen können auch Landwirtinnen und Landwirte gezielt Lebensräume schaffen und die Bestäubung ihrer Kulturen sichern», wie der Verband erklärt.

Bereits ein Quadratmeter Blühfläche kann hunderte Blüten liefern und so zahlreichen Bestäubern Nahrung bieten. Das Blühflächenprogramm von Bienen Schweiz zeige beispielsweise, wie solche Kooperationen gelingen und die Biodiversität nachhaltig gefördert werden kann.

Bienenvölker gesund halten

Die Imkerei selbst erlebt dabei seit Jahren einen Aufschwung, wie der Verband schreibt. Besonders in städtischen Gebieten. In der Schweiz würden derzeit rund 200'000 Bienenvölker von etwa 20'000 Imkerinnen und Imkern betreut. Doch Fachwissen und Verantwortung seien entscheidend, um Bienenvölker gesund zu halten und die Biodiversität zu stärken. Bienen Schweiz bietet dazu Grundkurse und Beratung an und ruft alle dazu auf, sich aktiv für eine bienenfreundliche Umgebung zu engagieren – ob auf dem Balkon, im Garten oder durch Unterstützung regionaler Projekte.

«Wer Bienen schützt, schützt die Natur und unsere Zukunft», so das Fazit von Bienen Schweiz, dem Verband der Imkerei in der deutschen und rätoromanischen Schweiz, der sich für eine fachgerechte Bienenhaltung einsetzt.

Mehr Infos und Tipps unter: www.bienen.ch

Kommentare (1)

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  • Max Frey | 22.05.2025
    Kühe machen Mühe. Früher zur Zeit der Milchwirtschaft blühten nach dem Weiden wieder Blumen. Heute wird hauptsächliche industrielle Landwirtschaft betrieben. Für den Rest des Jahres ist kein Blümchen mehr zu sehen. Dafür entschädigt man Landwirte für den Anbau von Blühstreifen!! Der Imker hat immer weniger Honig in Kessel. Für seine aufopfernde Arbeit erhält er keinen Rappen vom Staat. Der ganze Betriebsaufwand geht voll zu seinen Lasten. Es macht immer weniger Spass Bienen zu halten.
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