In der Schweiz wurden 2011 rund 26'000 Tonnen Zwiebeln geerntet, das bedeutet Rang 2 in der Hitparade der meist produzierten Gemüse der Schweiz.
Die Zwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Sie kennt keine Saison und passt zu so vielen Gerichten wie sonst kaum ein Gemüse.
Die Zwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Sie kennt keine Saison und passt zu so vielen Gerichten wie sonst kaum ein Gemüse. Die zur Gattung Lauch gehörende Zwiebel wird seit mehr als 5'000 Jahren von den Menschen genutzt. Selbst im Grab des legendären ägyptischen Pharaos Tutanchamun wurden Reste von Zwiebeln gefunden, die ihm als Wegzehrung mit ins Grab gegeben wurden. In Mitteleuropa verbreitet wurden die Zwiebeln schliesslich durch die Römer.
Schweizer Gemüsebauern produzieren 26'000 Tonnen
Geerntet werden Zwiebeln von Juni bis November, wegen der guten Lagerfähigkeit können sie aber das ganze Jahr über als Lagergemüse gekauft werden. In der Schweiz wurden 2011 rund 26'000 Tonnen Zwiebeln geerntet, das bedeutet Rang 2 in der Hitparade der meist produzierten Gemüse der Schweiz.
Zwiebeln gibt es in etlichen Arten zu kaufen. Die Palette reicht von der grossen Gemüsezwiebel über die Frühlingszwiebel bis hin zur eingelegten kleinen Silberzwiebel, die für ihren kräftigen Geschmack bekannt ist.
Ätherische Öle sorgen für Tränen
Beim Schneiden von Zwiebeln ist Abstand angebracht, denn die durch das Schneiden freigesetzten ätherischen Öle reizen die Augen und führen zu den berühmten Zwiebel-Tränen. Schneiden sollte man die Zwiebel übrigens erst kurz vor dem Gebrauch, denn je länger sie der Luft ausgesetzt sind, umso schneller verschwinden ihre Aromastoffe. Zudem sollte man sie konsumieren, bevor sie beginnen, auszutreiben.
Das zu 89 Prozent aus Wasser bestehende Gemüse bietet – auch abhängig von der Sorte – unzählige Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Ob im Salat, als Zwiebelsauce zur Bratwurst, in der Tomatensauce oder als Kuchen, die Zwiebeln vermögen dank ihrem charakteristischen Geschmack fast jedes Gericht zu verfeinern.
