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Eine besondere Raststätte

 

Bei der Gotthard-Raststätte Süd an der A2 in Schattdorf UR wird Regionalität gelebt. Rund 700’000 Besucher kehren pro Jahr in dem 2018 erstellten Gebäude ein. 

 

Sie ist einen Halt wert,  die Gotthard-Raststätte Süd im Kanton Uri.  Von hier aus sind es  noch wenige Kilometer bis zum Eingang des Gotthardtunnels. Die Raststätte wurde im Stil der traditionellen Urner Ställe errichtet. 

 

Verbaut wurde Weisstannen-Holz aus dem Napfgebiet. Aussen sei es unbehandelt, innen nur mit einem Lichtschutz, damit es nicht gelb werde. «Das Gebäude ist komplett aus Holz, Stein und Glas», erklärt Stephan Rohrer von der Gotthard Raststätte AG. 

 

«Die natürlichen Materialien vermitteln eine heimelige Atmosphäre, obwohl die Räume grosszügig gestaltet sind. Durch das viele Glas, kann man die Natur auch innen spüren und erleben. Den direkten Zugang via Terrasse zur Reuss, vermittelt das Gefühl, nicht auf einer Autobahn zu sein, und der Erholungseffekt ist viel höher», so der Leiter Retail und Marketing.

 

Im Eingang steht eine Holzskulptur von Wilhelm Tell mit Sohn Walter.
Anina Grun/Seraina Lussi

 

Für den 13-Millionen-Bau, der aus vier eigenständigen Gebäudekörpern besteht,  wurden vorwiegend Handwerker aus der Region verpflichtet. Eröffnet wurde die Raststätte im Mai 2018. «Wir hatten nur neun Monate Zeit vom Rückbau des vorherigen Restaurants bis zur Eröffnung des Neubaus», so Rohrer. 

 

Ansprüche sind gewachsen

 

Die Idee, im Kanton Uri eine Autobahnraststätte zu bauen, stammt aus den 1970er-Jahren. Damals existierte die  Gotthardautobahn erst auf dem Papier. In Betrieb genommen wurde die Raststätte mit dem Hauptgebäude auf der Süd-Nord-Achse und dem Satelliten auf der Nord-Süd-Achse am 22. Mai 1980. Die Baukosten für die beiden Gebäude betrugen damals rund 10 Millionen Franken.

 

Rasant zunehmender Verkehr sowie sich wandelnde Ansprüche der Gäste gaben Anlass, die Gotthard-Raststätte Süd stetig weiterzuentwickeln. Ebenso die Raststätte Nord. 

 

Transparente Fassadenelemente geben den Blick auf die Landschaft, die Reuss und die Felswand Tschingelfluh frei. 
Anina Grun/Seraina Lussi

 

In der Raststätte Süd wie auch in Nord – beide sind übrigens mit einem Tunnel für Fussgänger miteinander verbunden – werden viele regionale Produkte angeboten.  «Aktuell verkaufen wir über 200 Produkte, die wir aus den Urkantonen beziehen», sagt Rohrer und fügt hinzu: «Die grössten Umsätze machen wir mit Backwaren, Käse sowie Fleisch- und Wursterzeugnissen. Aber auch Spezialitäten wie Kräutertee, Alpenhonig, Tyyfelssalz, Wildheusalben und Bergkristalle verkaufen sich gut.»

 

Frische, saisonale und wann immer möglich regionale Produkte werden täglich zu  Gerichten verarbeitet.
Anina Grun/Seraina Lussi

 

Ein Team von  bis zu 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgt für das Wohl der Gäste.  Die Angestellten wechseln sich in Süd und in Nord ab.  «Wir beschäftigen nur wenige Landwirtinnen und Landwirte.  Unsere Saison ist der Sommer, dann ist auch  Saison auf dem Bauernhof und es ist Alpzeit.»

 

Total kehren pro Jahr ungefähr  1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher in den beiden Raststätten ein.  Fahrtrichtung Süden sind es ungefähr 0,7 Millionen,  Fahrtrichtung Norden 0,8 Millionen. «Die Raststätte Richtung Norden wird mehr besucht, weil nach dem Stau am Gotthard der Magen und die Blase ihre Bedürfnisse anmelden», sagt  Stephan Rohrer. 

Kommentare (3)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Heidi | 21.02.2023
    Uri ist doch Gotthard Nord!
  • Lilian | 21.02.2023
    Traumhaft, die Gotthard-Raststätte - war vor einer Woche dort mit dem Velo der Reuss entlang. Eine grosse Auswahl an Speisen mit saisonalem Salatbuffet und schönem Shop mit feinen regionalen Produkten und überall freundliche Menschen, die nur das beste für mich wollten. Freue mich auf nächstes Mal!
  • Markus ist ein schönes | 19.02.2023
    Sehr schön

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