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Eine wachsende Idee

 

Paten eines Hochstamm-Obstbaums werden und zehn Jahre lang dessen Früchte ernten. Dieses Angebot macht Ueli Züger.

 

Die Gemeinden aus dem Bezirk Höfe im Kanton Schwyz waren einst von einem dichten Obstbaumgürtel umgeben. Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Baumbestand jedoch nur teilweise erneuert. Im Rahmen eines Vernetzungs- und Aufwertungsprojekts hat Ueli Züger, Nebenerwerbslandwirt in Pfäffikon, mit Hilfe von Baumpatenschaften nun wieder neue Hochstammbäume gepflanzt.

 

Wählen und pflanzen

 

Genaugenommen nicht er, sondern die Baumpaten selbst, die sogar eigens wählen konnten, was für eine Baumsorte sie pflanzen wollen. Zur Auswahl standen auf einer langen Liste fast 30 Apfel-, Birnen-, Zwetschgen und Kirschbaumsorten sowie Nussbäume.

 

Dazu beraten liess sich Züger von Geni Widrig, Landschaftsarchitekt beim Ingenieurbüro Suisseplan, der auch anderen Bauern für Patenschaftsprojekte bereits zur Seite stand. Er sagt: «Mit Ideen wie diesen wollen wir Landwirten, deren Leistungen von der Bevölkerung geschätzt werden, samt Nebenleistungen für die wertvolle Landschaftspflege, die über Direktzahlungen abgegolten werden, zeigen, dass der Unternehmergeist selbst in diesen Bereichen noch weiter entwickelt wird.»

 

Züger betreibt einen 10 Hektar grossen Nebenerwerbsbetrieb mit Rätischem Grauvieh und Bündner Oberländer Schafen. Beides Rassen, die von der Stiftung Pro Specie Rara gefördert werden. Auch zum Setzen neuer Obstbäume stellte Züger einige Pro-Specie-Rara-Sorten zur Auswahl. 30 Bäume wurden im März 2019 von den Baumpatinnen und -paten bereits gepflanzt. Auch ein Marronibaum ist darunter. Wenn die über seinen Betrieb verlaufende Hochspannungs-Leitung in den Boden verlegt wird, könnten noch ein paar Bäume mehr hinzukommen. Gepflanzt wurden sie auf der Weide direkt hinter seinem Bauernhof, auf der seine Mutterkühe grasen.

 

Zehn Jahre ernten

 

Gegen einen Beitrag von 500 Franken für die Maxi-Variante oder für 200 Franken für einen bereits bestehenden Obstbaum bei der Mini-Variante konnten sich Konsumenten eine Baumpatenschaft sichern. Bei der Maxi-Variante konnten die Baumpaten den Baum selbst einpflanzen und dürfen dann zehn Jahre lang die Früchte ernten. Die fachgerechte Pflege der Bäume stellt dagegen Ueli Züger selbst sicher. 

 

Für das Setzen der Bäume vor zwei Jahren hat Züger einen Event organisiert. «Wenn die Früchte reifen, rufe ich die Baumpaten an, um sie einzuladen, die Früchte abzulesen», ergänzt Züger.

 

 

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