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Eine gigantische Roboterspinne für Forstarbeiten

Auf der weltweit grössten Forstmesse Elmia Wood zieht der Riesenroboter Mantis seine Aufmerksamkeit auf sich. Der gefähige Roboter mit sechs Beinen wurde für den Einsatz im Wald entwickelt.

Heinz Röthlisberger |

 

 

Auf der weltweit grössten Forstmesse Elmia Wood zieht der Riesenroboter Mantis seine Aufmerksamkeit auf sich. Der gefähige Roboter mit sechs Beinen wurde für den Einsatz im Wald entwickelt.

Der knapp zwei Tonnen schwere und fünf Meter lange „Mantis“ ist der grösste geländegängige Roboter der Welt. Entwickler ist Matt Denton, Gründer des Unternehmens Micromagic Systems und Konstrukteur aus Hampshire (England).

„Hexapod Walking Machine“ ist der vollständige Name von Mantis, einer 2,8 Meter hohen Konstruktion mit einem Ggewicht von 1900 kg, die sich sowohl manuell vom Cockpit aus steuern lässt als auch von aussen per Fernbedienung und über Wi-Fi. Trotz seines Gewichts bewegt er sich geschmeidig auf seinen sechs Gelenkbeinen, die sich zum Transport einklappen lassen, durch den Wald.

Gezeigt wird der Mantis derzeit an der Elmia Wood in Jönköping (Schweden), der weltweit grössten Forstfachmesse.

Der Weg in den Wald

Matt Denton ist von Hexapods, von Insekten inspirierten sechsbeinigen gehfähigen Robotern fasziniert und arbeitete zwölf Jahre lang an kleineren Modellen. Vor fünf Jahren erhielt er Anfragen für den Bau grösserer Hexapods, die zwischen 10 und 300 Tonnen wiegen sollten.

„Aber ich fand, dass zwei Tonnen für den Anfang ausreichten, und so wurde das Mantis-Projekt geboren“, erzählt Matt Denton.

Drei Jahre hat es gedauert, die Konstruktion zu entwickeln und die Hexapod Walking Machine bauen. Und obwohl die Konstruktion nicht in erster Linie auf den Wald ausgerichtet war, hat der Weg gewissermassen dorthin geführt.

„Wir erhielten unter anderem eine Anfrage eines Bergbauunternehmens, das Testbohrungen in sensiblem Gelände durchführen und sich fortbewegen wollte, ohne auf dem Weg Wald abholzen zu müssen – was sowohl viel Zeit kosten als auch zu unnötiger Abholzung führen würde. Mit einem Hexapod konnten sich die Leute auf dem Gelände bewegen, ohne es zu zerstören“, berichtet Matt Denton.

Schon früher

Geländegängige Maschinen gab es auch früher schon; einige wurden sogar auf der Elmia Wood gezeigt. Das finnische Unternehmen Plustech/Timberjack baute einen gehenden Harvester, der 1997 auf der Messe vorgestellt wurde und Bäume zersägen konnte. Doch Computertechnik und Motorkraft waren damals noch nicht so weit entwickelt, dass die Maschine in Produktion gehen und zur praktischen Anwendung kommen konnte – sie ruht inzwischen bei der Firma John Deere, die Timberjack aufgekauft hat. 

 

 

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