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Mooh: Einfachere Mitbestimmung und höhere Preise

lid/blu |

 

Die Genossenschafter der Mooh haben eine Statutenänderung genehmigt, die den Mitgliedern die Mitbestimmung erleichtert. Die Milchhändlerin rechnet mit höheren Preisen für die Produzenten.

 

An der wie im Vorjahr als Urabstimmung durchgeführten Generalversammlung stimmten 1026 Genossenschafter ab, wie die Mooh mitteilt. Die Mitglieder haben sich deutlich für die vorgeschlagene Statutenänderung ausgesprochen.

 

Lademengenzuschläge

 

Unter anderem erlaubt sie neu, dass nur noch 50 Genossenschafter für einen Antrag an der Generalversammlung benötigt werden. Laut Mooh wird die Mitbestimmung so stark vereinfacht. Bei den Einkaufskonditionen standen zwei Varianten zur Auswahl.

 

Der Vorschlag vom Verwaltungsrat, der frühere und eine feinere Abstufung der Lademengenzuschläge beinhaltete sowie ein von Mitgliedern eingereichter Vorschlag, der zusätzlich einen Beitrag für Sammelstellen vorgesehen hatte. Die Mitglieder haben deutlich für die Variante des Verwaltungsrates gestimmt. Alle weiteren statutarischen Geschäfte wurden genehmigt. 

 

Milchpreise Mooh ab Mai 2021
Mooh

 

Milchpreise höher als im Vorjahr

 

Die Mooh weist darauf hin, dass sich die Diversifizierung im Verkauf an über 60 Kunden auszahlt. «Das gibt uns zum einen Sicherheit im Absatz. Zum anderen waren wir gerade in der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden positiven Nachfragesituation in der Lage, die Milch in die wertschöpfungsstarken Kanäle zu leiten», sagt Mooh-Geschäftsführer René Schwager.

 

«Das Mooh nicht gewinnorientiert ist, zeigte sich direkt in den Milchpreisen. Diese lagen 2020 klar über Vorjahr», sagt Martin Hübscher, Präsident des Verwaltungsrates. Und die Entwicklung zu besseren Preise soll anhalten. «Unsere Mitglieder dürfen auch 2021 mit höheren Preisen gegenüber Vorjahr rechnen», verspricht Hübscher.

 

Mehr zu Mooh

 

Die Mooh ist nach eigenen Angaben mit rund 4000 Milchproduzentinnen und –produzenten die grösste Milchproduzentenorganisation der Schweiz. Sie ist in 20 Kantonen in der West-, Nord- und Ostschweiz tätig. In jedem dritten Schweizer Milchprodukt ist Mooh-Milch enthalten, da die Mooh-Mitglieder rund einen Drittel der Industriemilch der Schweiz produzieren. Insgesamt vermarktet die Organisation jährlich rund 600 Mio. kg Milch. Täglich transportiert sie rund 1,5 Mio. kg Milch zu ihren Kunden.  

 

Mit rund 90‘000 kg Milch pro Betrieb produzieren 55 Prozent der Mitglieder gleich viel Milch, wie die 5 Prozent grössten Betriebe mit einem Schnitt von 660‘000 kg Milch. Als unabhängige Vermarktungsorganisation bietet die Organisation nach eigenen Angaben eine nachhaltige und zukunftsorientierte Zusammenarbeit für Milchproduzenten und Milchverarbeiter. Die Genossenschaft hat sowohl Beteiligungen an der Käserei Laubbach AG in Waldkirch (SG) sowie an der Swissmooh AG in Winterthur (ZH).

Kommentare (1)

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  • Gesunder Menschenverstand | 21.05.2021
    Im jetzigen Markt sollte jeder Milchproduzent 80 Rp. für die Milch bekommen.
    Sonst haben die POs ihre Aufgaben nicht erfüllt.

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