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Einkaufstourismus soll 12 Milliarden betragen

Der Einkaufstourismus der Schweizer beläuft sich nach Ansicht von Coop-Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli auf 12 Mrd. Fr. im Jahre 2015. Für so viel Geld hätten Herr und Frau Schweizer alleine im Detailhandel, also ohne Onlinegeschäfte und Ferienausgaben, Waren im grenznahen Ausland eingekauft.

sda |

 

 

Der Einkaufstourismus der Schweizer beläuft sich nach Ansicht von Coop-Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli auf 12 Mrd. Fr. im Jahre 2015. Für so viel Geld hätten Herr und Frau Schweizer alleine im Detailhandel, also ohne Onlinegeschäfte und Ferienausgaben, Waren im grenznahen Ausland eingekauft.

«Dies entspricht etwa 13 Prozent des schweizweiten Detailhandelumsatzes von rund 90 Mrd. Franken», sagte Loosli am Donnerstag in einem Interview mit dem Magazin des Lebensversicherers Elipselife, die eine Tochter des Rückversicherers Swiss Re ist. «Klar ist, der Einkaufstourismus wird den Detailhandel in der Schweiz nachhaltig verändern, weil er nicht ein Einmaleffekt ist, sondern zur Gewohnheit wird.»

Preisdifferenzen

Schweizer würden relativ weit fahren, um jenseits des Rheins einzukaufen. «Ich habe mich vor Ort umgeschaut und Autos nicht nur aus Zürich und dem Aargau, sondern auch aus der Innerschweiz oder Bern gesehen», erklärte Loosli. Es gebe begründete und unbegründete Preisdifferenzen. «Teilweise begründet sind sie bei in der Schweiz hergestellten Produkten, insbesondere landwirtschaftlichen Erzeugnissen», sagte Loosli.

Auf der anderen Seite würden die unbegründeten Preisdifferenzen stehen, verursacht vor allem durch die internationalen Lieferanten. «Bei diesen haben wir als Schweizer Firma für Waren höhere Einkaufspreise zu zahlen. Diese liegen teilweise sogar höher als die deutschen Detailhändler Verkaufspreise haben.»

Gespräche mit Lieferanten führen

Da könne doch etwas nicht stimmen. «Dieser Unterschied lässt sich nicht via höhere Produktivität wettmachen, hier sind wir gefordert. Aber wir werden das packen, indem wir mit den betroffenen Lieferanten Gespräche führen und diesen Missstand klar aufzeigen. Und wenn notwendig uns auch gezwungen sehen, Schritte einzuleiten, wie wir es mit den internationalen Zeitschriften gemacht haben», sagte Loosli.

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