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Einsatz für die Kartoffeln

Die Landwirtschaftskammer in Niederösterreich fordert, dass für Importware aus Drittstaaten dieselben Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden wie in Österreich. Wie eine Studie der Landwirtschaftskammer zeigt, wurden speziell bei Produkten aus Ägypten und Israel Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die in Österreich bereits seit Jahrzehnten verboten sind.

 

 

Die Landwirtschaftskammer in Niederösterreich fordert, dass für Importware aus Drittstaaten dieselben Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden wie in Österreich. Wie eine Studie der Landwirtschaftskammer zeigt, wurden speziell bei Produkten aus Ägypten und Israel Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die in Österreich bereits seit Jahrzehnten verboten sind.

Wie aiz.info berichtet, hatten Drahtwurmbefall und Trockenheit 2018 in Österreich zu einer Unterversorgung mit heimischen Kartoffeln geführt. Supermärkte mussten auf Importware zurückgreifen.

Die Landwirtschaftskammer (LK) Niederösterreich stellte sich deshalb die Frage, woher die Erzeugnisse stammten und welche Produktionsbedingungen dahinterstehen. 50 Kartoffelsäcke aus 10 Filialen der zentralen österreichischen Supermarktketten wurden untersucht. Davon stammten 15 aus Frankreich, 11 aus Ägypten, 4 aus Israel, 2 aus Zypern, 1 aus Marokko und 1 aus Deutschland. 

Unfairer Wettbewerb

Vor allem die Kartoffeln aus Drittstaaten wie Ägypten und Israel warfen für den LK-Präsidenten Johannes Schmuckenschlager einige Fragen auf. Nebst den langen Transportwegen spreche nämlich auch der soziale Aspekt gegen diese Importe. Ägypter könnten sich keine Kartoffeln leisten, weil der Preis von den Europäern derart in die Höhe getrieben werde. 

Ausserdem stellte die Untersuchung fest, dass speziell in Ägypten nach wie vor Mittel eingesetzt würden, die in Österreich schon seit Jahrzehnten verboten seien. Es reiche allerdings nicht, dass man sich von den Erzeugern aus Drittländern die Einhaltung gewisser Produktionsbedingungen in Verträgen zusichern lasse. Schmuckenschlager plant, sich im EU-Parlament in Brüssel für faire Bedingungen und Spielregeln für alle Produzentenländer einzusetzen.

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