Die Elmia Wood in Schweden ist die wichtigste internationale Forstmesse. Über 50'000 Besucher wollten sich die Messe in der Nähe von Jönköping nicht entgehen lassen. Ein grosses Thema war etwa der Bodenschutz.
Letzten Samstag ging in Schweden die Elmia Wood zu Ende. “Das war der Vitaminstoss, den die Forstbranche dringend gebraucht hat,” sagte Dieter Reinisch, Kommunikationschef am Stand von John Deere.
"Die diesjährige Elmia Wood war auch ein Beweis, dass die Forstunternehmer Nachholbedarf haben, ihren Maschinenpark zu erneuern. Bisher lässt die wirtschaftliche Situation das noch nicht immer zu, aber die Verkäufe werden steigen.”
Diese Einschätzung teilte auch Roland Lundqvist, Marketingleiter bei Komatsu Forest. Er stellt schon seit Mitte der siebziger Jahre bei Elmia aus. Er sieht eine wachsende Bedeutung der Forstmessen und dass die Kunden andere Erwartungen mitbringen als früher:
Wichtiger Bodenschutz
Das Thema Bodenschutz ist endgültig überall angekommen - 8 Räder können schon fast als Standard gelten. Die heutigen Möglichkeiten in der Sensortechnik, sei es bei der Kabinendämpfung, Maschinenstabilisierung wie beim Scorpion von Ponsse oder die logische Kransteuerung bei John Deere eröffnen neue Dimensionen für die Waldarbeit.
Auch wenn der Doppel-Forwarder ELGP von Ecolog vermutlich in dieser Form nicht nach Mitteleuropa kommen wird - es ist trotzdem ein wichtiger Denkansatz, wie man die Leistungsgewichte von Forwardern verbessern kann.
In vier Jahren wieder
Die nächste Forstmesse für Skandinavien ist die SkogsElmia von 4. bis 6. Juni 2015. Die internationale Elmia Wood findet wieder statt von 7. bis 10. Juni 2017.
Die Elmia Wood 2013 hatte mit die höchsten Besucherzahlen aller Zeiten, mit rekordverdächtigen 18'400 Gästen am dritten Tag. Insgesamt strömten 54 215 Menschen in diesen Tagen nach Jönköping. Viele davon aus dem Ausland. Auch Schweizer waren vor Ort.