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Emme-Flussbett mit flüssigem Stickstoff gefroren

Hydrologen der Universität Neuenburg haben am Mittwoch in der Emme bei Eggiwil im Kanton Bern einen spektakulären Versuch durchgeführt: Mit Hilfe von flüssigem Stickstoff wurden Sedimente gefroren, um die Wechselwirkung von Fluss und Grundwasser besser verstehen zu können, wie die Universität mitteilte.

sda |

 

Hydrologen der Universität Neuenburg haben am Mittwoch in der Emme bei Eggiwil im Kanton Bern einen spektakulären Versuch durchgeführt: Mit Hilfe von flüssigem Stickstoff wurden Sedimente gefroren, um die Wechselwirkung von Fluss und Grundwasser besser verstehen zu können, wie die Universität mitteilte.

Die Emme ist eine der wichtigsten Quellen für die Trinkwasserversorgung der Stadt Bern. Das Trinkwasser wird mit Hilfe von Pumpen an den Bestimmungsort transportiert. Dieses Vorgehen hat nicht nur einen Einfluss auf die Fliesswassermenge des Gewässers, sondern auch auf die Grundwasservorkommen in unmittelbarer Nachbarschaft.

Das Emmental weise ideale Bedingungen auf, um die Wechselwirkungen von Fliessgewässer und Grundwasser zu studieren und gleichzeitig die Wasserentnahme zu optimieren, heisst es im Communiqué. So könne die aus dem Fluss entnommene Wassermenge mit den Pumpen genau reguliert und gleichzeitig dank der vor Ort vorhandenen Instrumente die daraus entstehenden Konsequenzen abgeschätzt werden.

Hintergrund des Versuchs ist der Geschiebetrieb und die Sohlenerosion, die zu einer Vertiefung des Flussbettes führen. Im Rahmen des dreijährigen Projektes, bei dem ein in seiner Präzision bisher unerreichtes geologisches Modell des Flussbettes der Emme erstellt werden soll, sind weitere Versuche geplant, etwa mit der Einfärbung des Flusswassers.

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