Beim Milchverarbeiter Emmi kommt es in mehr als einem Jahr zu Veränderungen im obersten Management. CEO Urs Riedener will sein Amt per Ende 2022 abgeben und soll dann im Frühling 2023 zum Präsidenten des Verwaltungsrat gewählt werden, wie Emmi am Donnerstag ankündigte.
Der heutige Verwaltungsratspräsident Konrad Graber werde nach 15 Jahren Mitgliedschaft im Gremium an der Generalversammlung vom 13. April 2023 nicht mehr zur Wiederwahl antreten, so die Mitteilung weiter. Graber steht dem Verwaltungsrat sei 12 Jahren vor. «Aufgrund der hervorragenden Positionierung bei all unseren Anspruchsgruppen erachte ich den Zeitpunkt als ideal, die Nachfolgeregelung an der Spitze von Emmi einzuleiten», lässt sich Graber zitieren.
Urs Riedener ist seit dem 1. April 2008 Emmi-Chef. Unter seiner Leitung habe das Unternehmen eine «konstante und nachhaltige Performance» gezeigt. Mit einem diversifizierten Länder- und Produktportfolio und erfolgreichen Markenkonzepten wie Emmi Caffè Latte oder Kaltbach sowie strategischen Nischengeschäften wie Dessertspezialitäten sei Emmi heute nicht nur der führende Milchverarbeiter der Schweiz, sondern zähle mit Tochtergesellschaften in 14 Ländern auch zu den führenden international tätigen Premium-Anbietern von Milchprodukten.
«Es freut uns, dass Urs Riedener, dessen initiative und engagierte Führung Basis des Erfolgs und der Kultur von Emmi sind, auf die strategische Ebene wechseln will und damit die Zukunft des Konzerns auch weiterhin mitentwickeln kann», sagt Konrad Graber. Über die Wahl des neuen CEO wird laut den Angaben voraussichtlich im Frühling 2022 informiert.
Emmi
Kommentare (1)