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Emmi-Direktlieferanten vor Fusion

Erneut schliessen sich im Milchsektor Milchlieferanten zusammen. Die Emmi Direktlieferantenorganisationen BEMO, MIMO und ZeNoOs wollen sich zusammenschliessen. Mit 350 Millionen Kilo wird die neue Organisation grösster Lieferant der Emmi.

 

 

Erneut schliessen sich im Milchsektor Milchlieferanten zusammen. Die Emmi Direktlieferantenorganisationen BEMO, MIMO und ZeNoOs wollen sich zusammenschliessen. Mit 350 Millionen Kilo wird die neue Organisation grösster Lieferant der Emmi.

Am Milchmarkt sammeln sich die Kräfte, um sich besser positionieren zu können. Die drei Produzenten-Milchverwerter-Organisationen (PMO) Berner Emmi Milchlieferanten (BEMO), der Verein Produzenten-Milchverwerter-Organisation-Emmi-Mittelland-Molkerei-Lieferanten (MIMO) und Zusammenschluss der Zentral-, Nord- und Ostschweizer Emmi Milchlieferanten (ZeNoOs) wollen künftig ihre Milch gemeinsam vermarkten. Gegründet wurden die PMO vor über 10 Jahren nach dem vorzeitigen Ausstieg aus der Kontingentierung.

Gemäss einem Communiqué der drei Organisationen verhandeln diese trotz organisatorischer Trennung bereits seit geraumer Zeit die Milchkaufbedingungen gemeinsam mit Emmi. «Ein organisatorischer Zusammenschluss ist eine logische Weiterentwicklung», heisst es weiter. Dank der Bündelung aller Aktivitäten könne die neue Organisation bei Anliegen mehr Gewicht einbringen. Zudem dürften der Zusammenschluss auch zu Kosteneinsparungen in der Verwaltung führen.

Laut der Mitteilung begrüsst Emmi den Zusammenschluss. Mit 350 Millionen Kilo Milch wird die neue Organisation der grösste Lieferant von Emmi. Die BEMO hat derzeit 720 Produzenten und produziert 120 Mio. kg Milch. Die MIMO vereinigt 680 Produzenten. Diese erzeugen 144 Mio. kg Milch. Die ZeNoOs ist die kleinste Organisation. Sie vereinigt 450 Produzenten mit 78 Mio. kg Milch.

Die Schweizer Milchproduzenten (SMP), die Dachorganisation der Milchbauern, begrüsst den Zusammenschluss. Mit der vorgeschlagenen organisatorischen Zusammenfassung der Strukturen würden die Abläufe und die Prozesse verschlankt und vereinfacht, hält die SMP fest. «Dies sind alles Schritte, welche den langfristigen Interessen der angeschlossenen Milchproduzenten sowie dem Milchland Schweiz entsprechen», heisst es weiter.

In Infoveranstaltungen werden in den kommenden Wochen alle Produzenten informiert. Wird das Vorhaben von den Produzenten getragen, können bereits an den Delegiertenversammlungen im Frühling 2018 Entscheide getroffen werden. 

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