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Emmi: Kriterienkatalog für Bauern

Der Milchverarbeiter Emmi hat zusammen mit verschiedenen Anspruchsgruppen Nachhaltigkeits-Ziele definiert. Unter anderem müssen bis 2020 alle Schweizer Milchlieferanten einen Kriterienkatalog erfüllen, im Gegenzug verspricht Emmi einen überdurchschnittlichen Milchpreis.

 

 

Der Milchverarbeiter Emmi hat zusammen mit verschiedenen Anspruchsgruppen Nachhaltigkeits-Ziele definiert. Unter anderem müssen bis 2020 alle Schweizer Milchlieferanten einen Kriterienkatalog erfüllen, im Gegenzug verspricht Emmi einen überdurchschnittlichen Milchpreis.

Die vier Nachhaltigkeitsverpflichtungen von Emmi lauten:

1. Reduktion des CO2-Ausstosses bis 2020 um 25 Prozent (gegenüber 2014 und im Verhältnis zur verarbeiteten Milchmenge)

2. Verarbeitung von Milch aus nachhaltiger Produktion. Deshalb müssen bis 2020 alle Schweizer Milchlieferanten von Emmi einen Katalog an Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Dabei stehen die Haltungsbedingungen der Milchkühe – insbesondere der Auslauf und die Fütterung – im Vordergrund. "Letzteres aus der Überzeugung, dass eine Milchproduktion auf der Basis von einheimischem Raufutter ökologisch sinnvoll und dem Tierwohl zuträglich ist", schreibt Emmi in einer Mitteilung. Die Schweiz biete gute Voraussetzungen für diese naturnahe und günstige Form der Milcherzeugung. Im Gegenzug verpflichtet sich Emmi, ihren Schweizer Milchlieferanten einen überdurchschnittlichen Milchpreis zu bezahlen. Hier finden Sie mehr Infos

 

Ansatz Emmi

Wir verarbeiten in unseren Betrieben weltweit jährlich rund 1,6 Milliarden Kilogramm Milch. Diese Milch stammt nicht von eigenen Bauernhöfen, sondern wird uns von mehreren Tausend Milchbauern geliefert. Die mit Abstand grösste Milchmenge (1 Milliarde Kilogramm pro Jahr) verarbeiten wir in der Schweiz. Dahinter stehen rund 6500 Schweizer Milchbauern. Diese sollen bis 2020 einen Katalog an Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.

Dazu gehört unter anderem, dass die Milchkuhhaltung beispielsweise hinsichtlich Auslauf die Anforderungen der Schweizer Tierschutzgesetzgebung übertrifft und Milchkühe hauptsächlich Gras und Heu fressen. Wird Soja als ergänzendes Futtermittel eingesetzt, muss es aus nachhaltigem Anbau stammen. Zentral ist für uns auch, dass Schweizer Milch nicht nur eine hervorragende Qualität ausweisen kann, sondern auch weiterhin ohne Zuhilfenahme von Gentechnik oder leistungssteigernde Hormone hergestellt wird. Im Gegenzug bezahlen wir den Milchbauern einen überdurchschnittlich hohen Milchpreis

 

3. Verschwendung von Nahrungsmitteln und Verpackungsmaterial um 20 Prozent reduzieren bis 2020


4. In die Entwicklung der Mitarbeitenden investieren

"Echte Nachhaltigkeit" sei ein Wettbewerbsvorteil, betont Emmi. Der Konkurrenzdruck unter den Milchverarbeitern habe in den letzten Jahren stetig zugenommen. Man wolle sich als Anbieterin von innovativen Qualitätsprodukten positionieren. Ein Baustein hierfür sei ein glaubhaftes, ambitioniertes Nachhaltigkeitsengagement, so Emmi weiter.

 

Die Nachhaltigkeitsziele wurden mit verschiedenen Ansprechsgruppen erarbeitet, unter anderem mit dem WWF Schweiz. Die Umweltschutzorganisation wird Emmi in der Umsetzung und Weiterentwicklung ihres Nachhaltigkeitsengagements auch zukünftig begleiten.

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