Die marktrelevante Menge an Beeren sei rund eine Woche früher als im Vorjahr erreicht worden, teilte der Schweizer Obstverband (SOV) am Montag mit. Die langanhaltenden warmen Temperaturen und die Feuchtigkeit der letzten Tage habe zu einem deutlichen Anstieg der Beerenmenge geführt.
Konkret rechnet der SOV mit 2165 Tonnen Himbeeren, 548 Tonnen Brombeeren, 737 Tonnen Heidelbeeren und 338 Tonnen Johannisbeeren, die aus einheimischem Anbau auf den Markt kommen. In den nächsten fünf Wochen werde mit einer Vollversorgung des Marktes mit Schweizer Beeren gerechnet, ausser bei den Heidelbeeren.
Brombeeren sind häufig Kletterpflanzen (Spreizklimmer) und werden zwischen 0,5 und 3 Meter hoch. Die bei Reife meist blauschwarzen Früchte sind botanisch gesehen keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden.
SOV
Schweizer Beeren seien exklusiv, denn es gibt sie nur von Juli bis Oktober, schreibt der Obstverband. Die Merkmale der hiesigen Beeren seien einerseits die kurzen Transportwege und damit die verbundene Frische. Andererseits würden die Schweizer Beerenproduzierenden auf nachhaltige Anbautechniken setzen und damit Sorge zur Umwelt und zur Biodiversität tragen.