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Energie aus Abfall

Die in die Jahre gekommene Kehrichtverbrennung in Oftringen AG soll durch eine neue Energiezentrale  mit einer Kapazität von 160'000 Tonnen Abfall pro Jahr ersetzt werden.

Das Vorhaben «Energie aus Abfall für die Region Wiggertal bereitzustellen» geht in die nächste Runde. Geplant ist, dass die in  Jahre gekommene Kehrichtverbrennung (KVA) der Erzo  (Entsorgung Region Zofingen)  in Oftringen durch eine neue Energiezentrale ersetzt wird. 

Abgestimmt über den Antrag für einen Projektierungskredit  wird an der  Abgeordnetenversammlung der Erzo KVA vom 9. November. Vorgängig findet am 1. November   in Oftringen eine Informationsveranstaltung statt.

Kosten: 250 Mio. Franken

Die neue Energiezentrale mit dem Projektnamen «Renzo» ist mit einer Kapazität von 160'000 Tonnen Abfall pro Jahr geplant. Die Projektpartner, dies sind die Erzo  und die Renergia Zentralschweiz AG, haben sich zum Ziel gesetzt, die Anlage zu einem Preis von 250 Mio. Franken zu erstellen. Unter diesen Bedingungen könne die Anlage wirtschaftlich betrieben werden, heisst es in einer Medienmitteilung. 

Der Standort von Renzo ist direkt neben der alten Anlage geplant. Dies ermöglicht den nahtlosen Betrieb der heutigen KVA bis hin zur Inbetriebnahme von Renzo etwa im Jahr 2030. Die Parzelle ist bereits im Eigentum der Erzo, liegt jedoch noch in der Landwirtschaftszone. In gut einem Jahr könne die Einzonung an der Gemeindeversammlung von Oftringen traktandiert werden, heisst es weiter in der Mitteilung. 

 

Gesamtprojekt «enphor»

Die Energiezentrale mit dem Projektnamen «renzo» ist das Herzstück des von Entsorgung Region Zofingen (Erzo) lancierten Gesamtprojekts «enphor». (Enphor steht für die Begriffe Energie, Phosphor und Recycling). Eine mögliche neue Anlage als Ersatz am heutigen Standort bringe Synergien zum regionalen Klärschlamm-Kompetenzzentrum, das am Standort der Erzo entwickelt werde, heisst es in einer Medienmitteilung. Erzo ARA prüft mit der Firma Holcim mehrere Varianten zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm sowie die Produktion eines Dünger-Ausgangsstoffs. Diese Anlage benötigt Energie, die idealerweise aus der Verwertung von Abfall gewonnen werden kann.

Ein weiteres, mit enphor verknüpftes Projekt planen die regionalen Energieversorger EW Oftringen AG, EW Rothrist AG und StWZ Energie AG. Im unteren Wiggertal besteht ein grosses Absatzpotenzial für Fernwärme sowie eine hohe Nachfrage nach elektrischer Energie. Die im Juni 2022 veröffentlichten Resultate einer Studie bestätigen die Machbarkeit einer Fernwärmeversorgung im unteren Wiggertal mit Wärme aus der neuen Energiezentrale.

Mit dem Gesamtprojekt enphor von Erzo gestalten die Wiggertaler Gemeinden die Zukunft und legen einen sozialen, ökologischen und ökonomischen Grundstein zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Region. Enphor soll zum Impulsgeber mit hohem Mehrwert für die ganze Region werden, heisst es weiter in der Mitteilung.  pd

 

 

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