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Enger Zeitplan für 2-Milliarden-Hilfspaket - Termine unklar

Bereits in gut drei Wochen will der Bundesrat dem Parlament das Hilfspaket gegen den starken Franken vorlegen. Die Zeit ist denkbar knapp - und noch ist unklar, welche Kommission das Paket wann berät. Die Arbeitsgruppe brütet schon seit den Bundesratsferien Vorschläge aus.

sda |

 

 

Bereits in gut drei Wochen will der Bundesrat dem Parlament das Hilfspaket gegen den starken Franken vorlegen. Die Zeit ist denkbar knapp - und noch ist unklar, welche Kommission das Paket wann berät. Die Arbeitsgruppe brütet schon seit den Bundesratsferien Vorschläge aus.

Bevor das 2 Milliarden schwere Hilfspaket in der Herbstsession  ins Parlament kann, muss es in die vorberatenden Kommissionen. «Es  wird sehr eng», sagte Christoph Lanz, Generalsekretär der  Bundesversammlung, am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur  sda.

Noch steht allerdings nicht definitiv fest, welche Kommissionen  sich damit befassen müssen. Der Grund: Das Paket ist noch nicht  geschnürt und dessen Inhalt nicht bekannt. «Die Zuteilung hängt  davon ab, was genau der Bundesrat dem Parlament beantragt», sagte  Lanz.

Das Büro des Nationalrats tagt am 25. und 26. August, jenes des  Ständerats am 26. und 27. August. Dann wird die Sessionsplanung  erstellt.

Diese Sitzungen sind laut Lanz die nächste Möglichkeit, um das  Hilfspaket den Kommissionen zuteilen zu können - sofern bis dann  mehr Informationen vorliegen. Sämtliche Geschäfte müssen sowohl von  der national- als auch von der ständerätlichen Kommission behandelt  werden.

Zusätzliche Sitzungen

Die nationalrätliche Finanzkommission tagt am 5. und 6.  September. Wahrscheinlich wird sie das Massnahmenpaket dann  behandeln, wie Kommissionssekretär Stefan Koller zur sda sagte.  Vorausgesetzt, die Botschaft des Bundesrats liegt bis dann vor.  Kommissionspräsidentin Margret Kiener Nellen war am  Donnerstagnachmittag nicht erreichbar.

Auch die Wirtschaftskommission (WAK) rüstet sich - sie will einen  Mitbericht verfassen. Laut Hansruedi Wandfluh (SVP/BE), dem  Präsidenten der WAK Nationalrat, wird der Fahrplan jedoch «furchtbar  eng». Wandfluh rechnet damit, dass eine zusätzliche Sitzung nötig  wird. Denn für das nächste Zusammentreffen der WAK-N vom 29. und 30.  August sei die Vorlage nicht traktandiert.

Arbeitsgruppe am Werk

Derweil ist die von Bundesrat Johann Schneider-Ammann  angekündigte Arbeitsgruppe bereits im Einsatz. Sie soll Vorschläge  dazu erarbeiten, wohin das Geld des 2-Milliarden-Hilfspakets fliesst.

Die Arbeitsgruppe unter der Leitung des Staatssekretariats für  Wirtschaft (SECO) besteht aus Vertretern von SECO und  eidgenössischer Finanzverwaltung EFV, wie SECO-Sprecherin Marie Avet  auf Anfrage der sda mitteilte. Die AG hat bereits während der  Bundesratsferien die Arbeit aufgenommen und verschiedene Massnahmen  und Vorschläge geprüft.

Detailliertere Angaben wollten am Donnerstag weder das SECO noch  das Volkswirtschaftsdepartement machen.

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