In den ersten 9 Monaten dieses Jahres blieben über 20’000 ha Agrarland in Russland ungenutzt. Nun sollen die Besitzer dieser Flächen enteignet werden.
In Russland haben territoriale Verwaltungen des Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) in den ersten neun Monaten dieses Jahres Merkmale der Verwilderung auf insgesamt mehr als 397’000 ha festgestellt.
Etwa 21’100 ha davon sind als unbenutzt eingestuft worden. In diesen Fällen seien Enteignungsverfahren eingeleitet beziehungsweise den örtlichen Behörden vorgeschlagen worden, betreffende Pachtverträge zu kündigen, teilte Rosselkhoznadzor mit.
Im Berichtszeitraum hätten die Gerichte infolge der unsachgerechten Nutzung von Agrarflächen entschieden, landesweit gut 3’200 ha davon zu konfiszieren, für weitere mehr als 12’700 ha seien die Pachtverträge gekündigt worden.