Der traditionell schwierigste Monat am europäischen Schweinemarkt, der Januar, musste heuer unter erschwerten Bedingungen bewältigt werden.
Die Corona-Krise und die Afrikanische Schweinepest (ASP) bescherten der Branche anhaltend Angebotsüberhänge, miserable Preise und Verluste entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Nun zeichnet sich aber eine Entspannung ab.
In Deutschland beispielsweise schreitet der Abbau der Lebendtierüberhänge voran, das heisst, die Schlachtungen liegen über dem Angebot an frisch nachdrängenden Schweinepartien. Demnach hofft man in der Deutschland, dass noch im Laufe des Februars die Wartezeit vor den Schlachtrampen auf ein Normalniveau zurückgefahren werden kann.
EU-weit wird von sinkenden Schlachtgewichten berichtet, und erstmals seit Monaten zeigen einige Ländernotierungen wie etwa in Spanien, Belgien und Italien wieder positive Vorzeichen. Die deutsche Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat ihren Basispreis für Schlachtschweine erneut unverändert belassen.


