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Entwarnung nach kleinem Felssturz

Südöstlich von Engelberg hat sich am Donnerstagmittag im Gebiet Herrengrassen auf einer Höhe von 2300 Metern ein Felssturz ereignet. Die paar tausend Kubikmeter Gestein blieben auf dem Gletscher liegen. Die Behörden gaben Entwarnung.

 

Südöstlich von Engelberg hat sich am Donnerstagmittag im Gebiet Herrengrassen auf einer Höhe von 2300 Metern ein Felssturz ereignet. Die paar tausend Kubikmeter Gestein blieben auf dem Gletscher liegen. Die Behörden gaben Entwarnung.

Es handle sich um einen kleineren Felssturz. Solche Ereignisse  habe man in dem Gebiet in den letzten Jahren immer wieder registriert, sagte Martin Odermatt, Präsident der Gemeindeführungsorganisation Engelberg, auf Anfrage. Er bestätigte einen Bericht der Online-Ausgabe der «Luzerner Zeitung» vom Donnerstag.

Auftauender Permafrost

Das Geröll sei auf einer Höhe von 1800 bis 2000 Metern liegengeblieben. Hintergrund dürfte der auftauende Permafrost sein, sagte Odermatt, der sich für einen Augenschein auf die gegenüberliegende Talseite begab. Das freiwerdende Wasser bahne sich neue Wege, was wiederum Gestein in Bewegung bringen könne.

Das unbewohnte Gebiet sei im Winter bekannt für Lawinen, die dann allerdings bis in den Talkessel reichen würden. Unterhalb der Felssturzstelle führt ein Wanderweg von Engelberg über den Surenenpass in Richtung Attinghausen UR. Für diesen bestehe aber keine Gefährdung.

Steinschlag am Sustenpass

Auf der anderen Kantonsseite in Uri kam es gleichentags ebenfalls zu einem Vorfall mit einem Felsen. Gegen 13 Uhr ging ein Stein auf der Sustenpassstrasse nieder. Der rund drei Kubikmeter grosse Brocken gelangte durch den Schutzwald auf die Strasse. Personen kamen keine zu Schaden, wie die Urner Kantonspolizei mitteilte.

Die Passstrasse musste für die Räumung des Steins kurz gesperrt werden. Ab 14 Uhr war die Strasse wieder befahrbar. Abklärungen durch den Geologen ergaben, dass der Steinschlag ein Einzelereignis war. Die Schäden an der Strasse seien bereits behoben.

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