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Er bringt die Landwirtschaft an die OGA

 

Am kommenden Samstag öffnet die OGA in Langnau ihre Tore. Zum ersten Mal mit dabei ist Martin Reber. Er sitzt in der Geschäftsleitung und ist zuständig für die Landwirtschaft. Rund 60 verschiedene Tiere werden präsentiert.

 

1 Tonne Pferdeheu, 6 Tonnen Emd und 3 Tonnen Stroh. Diese Menge hat Martin Reber bestellt. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung der Oberemmentalischen Gewerbe- und Landwirtschaftsausstellung (OGA) und für den Bereich Landwirtschaft zuständig. Ausgestellt am achttägigen Anlass werden 1 Muni, 15 Milchkühe, 7 Mutterkühe mit Kälbern, Schafe, Ziegen, Freibergerpferde mit Fohlen, Kaninchen, Wasserbüffel, Schweine, Tauben und Hühner. Zudem hat es einen Streichelzoo und einen Lehrbienenstand.

 

25 Tiere gemeldet

 

Martin Reber ist auch Präsident der Tierzüchtervereinigung Oberemmental, die Viehzüchter der ausgestellten Tiere gehören hauptsächlich dieser an. «Für die beispielsweise 15 Milchkuhplätze wurden rund 25 Tiere gemeldet», so Reber. Als Bedingung galt, dass die Kühe mindestens einmal gekalbt haben. Beim Exterieur galt die Vorgabe: keine Note unter 3 oder LBE mindestens GP 83. Ein Ausstellungskomitee hat die Züchter daheim besucht und nachher die Kühe ausgewählt.

 

Die «Ausstellungsmilch» wird täglich von der Aare Milch abgeholt. «Wir haben uns noch überlegt, ob wir vor Ort Käse herstellen möchten», erklärt Reber. Doch dafür hätte im Vorfeld eine Futterumstellung stattfinden müssen, und die Zeit von der Idee bis zur Realisierung wäre zu kurzfristig gewesen.

 

60 ausgestellte Tiere

 

«Die Voraussetzungen für Käseherstellung wären jedoch vorhanden», stellt Reber fest. Denn die OGA beinhalte auch ein Bildungszentrum. Nebst in den Beruf der Landwirtin und des Landwirts bekommt man auch einen Einblick in den Alltag der Milchtechnologin und des Milchtechnologen sowie in viele andere Berufe. «Vielleicht planen wir die Käseherstellung in drei Jahren, an der nächsten OGA ein», so Reber.

 

Das Landwirtschaftsteam zählt fünf Personen. Dazu gehört auch eine Stallchefin. Gemeinsam ist das Team verantwortlich für das Wohl der rund 60 ausgestellten Tiere oder Tiergruppen. Die Stallgruppe ist bereits bei der Auffuhr der Tiere am kommenden Freitag dabei. Dann ist auch der Amtsveterinär auf Platz. Als Präsent bekommen die Tieraussteller eine Plakette und eine Dauerkarte der OGA ausgehändigt. Zudem werden sie zu einem Apéro eingeladen.

 

Die Ausstellung

 

Normalerweise findet die Oberemmentalische Gewerbe- und Landwirtschaftsausstellung (OGA) alle drei Jahre statt. Corona-bedingt war die letzte Durchführung vor fünf Jahren. Rund 200 Aussteller zeigen ihre Leistungen. Im Bereich Landwirtschaft werden rund 60 Nutztiere präsentiert, zudem hat es das Restaurant Burestube. Ebenfalls beim Bereich Landwirtschaft ist die Sonderschau «Food Waste» angesiedelt. Dort wird unter anderem den Gästen gezeigt, was man mit Resten von Lebensmitteln kochen kann und was Haltbarkeitsdaten für eine Bedeutung haben. Am Donnerstag, 16. Juni, findet der Tag der Landwirtschaft statt. Die OGA dauert von Samstag, 11. Juni, bis Samstag, 18. Juni. Nähere Angaben hier:  jgr

 

Arbeit in der Freizeit

 

Martin Reber arbeitet als Berater am Inforama Emmental in Bärau. Es ist das erste Mal, dass er bei der OGA die Tierausstellung organisiert. Vorher waren Hans Erhard sowie Andreas Thomi für den Bereich Landwirtschaft zuständig. Bereits seit Monaten ist Reber am Planen, jetzt kurz vor dem Start hat er am Inforama extra frei genommen.

 

«Für mich ist die OGA ein wichtiger Anlass im Oberen Emmental», erklärt Reber. Zudem habe er seit Kindesbeinen Freude an der Ausstellung. «Als kleiner Bub durfte ich einmal an der OGA eine Ziege vorführen. Das hat mich wohl ein wenig geprägt», sagt Martin Reber, der auf einem Bauernhof in Schangnau aufgewachsen ist.

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