Landwirt Moreno Croce hält auf dem Betrieb 60 Kühe.
Sophie Blonk
Das Tessin war der erste Kanton in der Schweiz, der ein Grossprojekt gegen Staphylococcus aureus Genotyp B (SAGB) startete – einen Hauptverursacher der Rindermastitis, einer Euterentzündung bei Milchkühen. Die Krankheit beeinträchtigt nicht nur die Eutergesundheit, sondern auch die Milchqualität und führt zu wirtschaftlichen Verlusten.
Bakterium eliminiert
Von 2015 bis 2024 nahmen 147 Milchbetriebe (82% des Sektors im Kanton Tessin) am Projekt teil. Innerhalb von 21 Monaten wurde das Bakterium in allen Betrieben eliminiert. Die Resultate: bessere Tiergesundheit, drastisch reduzierter Antibiotikaeinsatz und ein Vorzeigemodell für den öffentlichen Gesundheitsbereich. Denn weniger Antibiotika bei Kühen bedeutet auch weniger resistente Bakterien beim Menschen.
«Wir brauchen ein nationales Projekt, mit kantonalen Verantwortlichen und klaren Regeln zur Finanzierung der Kontrollen.»
In der Schweiz verursacht Staphylococcus aureus jährlich geschätzte 130 Millionen Franken Schaden in der Milchbranche. Einer der teilnehmenden Betriebe war der von Moreno Croce in Campo Blenio (1’215 m ü. M.). Der Landwirt führt den Hof in dritter Generation und arbeitet als Besamer bei Swissgenetics. Auf seinem Familienbetrieb hält er 60 Braunviehkühe, 80 Hühner und 5 Schweine.
Schock nach Diagnose
Als 50 seiner 60 Kühe positiv getestet wurden, war der Schock gross: «An dem Tag habe ich geweint. Dann habe ich aber die Ärmel hochgekrempelt», sagt er. Anfangs sei das Projekt schwierig gewesen: geschlossene Labors an Feiertagen, fehlerhafte Resultate, Wiederholungstests. Doch mit der Zeit habe sich alles verbessert. Und Moreno Croce erhielt Unterstützung von Kantonstierärzten, die ihn im Stall begleiteten.
Croce musste fünf unheilbar kranke Kühe schlachten. Seine geliebte Kuh Segolene bliebt verschont, die Behandlung mit der Arznei Orbenin Extra während der Trockenstehzeit war erfolgreich. Das Projekt gegen SAGB wurde durch Bundes-, Kantons- und Privatmittel (Swissmilk, FTPL) finanziert, mit technischer Unterstützung von der Universität Bern und Agroscope.
«Wir brauchen ein nationales Projekt, mit kantonalen Verantwortlichen und klaren Regeln zur Finanzierung der Kontrollen.»
Die Mittel deckten Milchanalysen, technische Beratung, Fachunterstützung und Entschädigungen für nicht heilbare Tiere. Heute ist der Kanton Tessin frei von dem Bakterium. Moreno Croce sagt: «Wir können fast garantieren, dass unser Tessiner Alpkäse keine durch Staphylococcus aureus verursachten Krankheitserreger enthält.» Doch der Kampf sei noch nicht vorbei.
Zukunft in der Schwebe
Die Überwachung läuft noch bis 2025 – danach gibt es keine Sicherheit: «Wir befürchten, dass die Finanzierung ausbleibt. Ohne regelmässige Kontrollen bleibt eine Herde kaum negativ», warnt Croce. Auch ist das Tessin nicht isoliert. Der Import von Tieren aus anderen Kantonen könnte das Bakterium zurückbringen. Deshalb sein Appell: «Wir brauchen ein nationales Projekt, mit kantonalen Verantwortlichen und klaren Regeln zur Finanzierung der Kontrollen.»
Seit Projektstart müssen alle Kühe, die ins Tessin gebracht werden – auch solche auf Alpweiden –, getestet sein. Auch auswärtige Betriebe, die ihre Tiere auf Tessiner Alpen bringen, konnten am Projekt teilnehmen. Viele schätzten diesen Service. Die wissenschaftlichen Werkzeuge und Daten stehen allen Kantonen zur Verfügung. Das Hauptproblem ist die Finanzierung: Zurzeit ist keine andere Region der Schweiz organisatorisch vorbereitet, um Rindermastitis gezielt zu bekämpfen. «Wir können es uns nicht leisten, zurückzugehen. Es braucht gemeinsame Verantwortung und eine langfristige Vision», betont Moreno Croce.
Die TATSÄCHLICHE URSACHE der Massenvermehrungen wird auch hier BEWUSST VERSCHWIEGEN !!!!!!!
Die URSACHE der allermeisten chronischen Erkrankungen mit PATHOGENEN Krankheitserregern ist auf ein geschwächtes Immunsystem aufgrund eines unausgewogener Säuren-Basen-Haushaltes ( Ernährung, Fütterung, Düngung ) und erhöhte Stoffwechselbelastung aus Umweltgiften (PFAS, AD BLUE, Nitrate ), Schwermetallen,Mikroplastik, Radioaktiven Substanzen und steigende Elektrosmogbelastung zurückzuführen !!!!!!!
Mit der URSACHENBEKÄMPFUNG, Leistungsangepasste Fütterung und Düngung nach dem tatsächlichen Bedarf ( Eiweiß-Stärke, Mineralstoffe und Salze ), ENTGIFTUNG aller Schadstoffe und Effective Elektrosmogneutralisation mit einem hierfür Geeigneten Praxisbewährten Nahrungsergänzungs- bzw. Pflanzenstärkungsmittel wie zb. ACTIV C EMX Lösen sich Ganz Nebenbei die Erkrankungen mit allen Parhogenen Krankheitserregern von ganz alleine in LUFT auf !!!!!!!
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Boettel
Am Rande erwähnt, die unterschiedlichen Serotypen haben einen direkten Einfluss auf Erkrankung und Heilungschancen, die meisten verschwinden von alleine wieder und machen auch keine Probleme. Auch ganz ohne Zauberpülverchen.
Ihren Gegen Bericht habe ich mit grossem Interesse gelesen. Wie kann ich Sie erreichen? Herzlichen Dank und freundliche Grüsse, Heidi Gurtner