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Erfolgreiche Schweinebesamung hat viele Väter

Der Befruchtungserfolg in der künstlichen Schweinebesamung ist nicht nur von der Spermienzahl oder der Frische abhängig, sondern wird von vielen weiteren Faktoren beeinflusst.

AgE |

 

 

Der Befruchtungserfolg in der künstlichen Schweinebesamung ist nicht nur von der Spermienzahl oder der Frische abhängig, sondern wird von vielen weiteren Faktoren beeinflusst.

Auf dieses Ergebnis der Reproduktionsforschung der Besamungsstationen hat der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) am vergangenen Mittwoch während der EuroTier in Hannover aufmerksam gemacht. Demnach hängt eine erfolgreiche künstliche Besamung auch von Hygienefragen, der Spermaqualität, der Verdünnung und Abfüllung sowie der Samengewinnung und -aufbereitung ab.

Eine Rolle spielen zudem Verarbeitungs- und Lagertemperaturen oder die Abläufe in der gesamten Prozesskette, vom Eberstall über das Labor bis hin zur Besamung im Stall des Kunden. Für die Qualitätskontrolle und Sicherung der Spermaqualität ist laut ZDS im Laufe der Jahre ein breites Methodenspektrum erarbeitet worden, das ständig weiterentwickelt und optimiert wird. Dank der Forschung könnten Top-Eber deshalb heute effizienter als früher eingesetzt werden. Es habe sich ferner herausgestellt, dass es keinen Vorteil bringe, die Spermatuben regelmäßig zu wenden, um eine Sedimentation zu vermeiden.

Auch die bisherige Annahme, das Sperma müsse bereits kühl im Betrieb ankommen, habe sich als Irrtum herausgestellt. Eine wichtige Rolle für die wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um die künstliche Befruchtung spielt nach Angaben des ZDS der Förderverein Biotechnologieforschung (FBF), zu dem sich die Schweinezucht- und Besamungsorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen haben. Der FBF vergebe und begleite praxisnahe Forschungsprojekte rund um die Spermaproduktion, -verarbeitung und -verabreichung. Dabei seien die Mitarbeiter der Besamungsstationen aktiv in die Projekte eingebunden, so dass ein schneller Praxistransfer der wissenschaftlichen Ergebnisse ermöglicht werde. Die Ergebnisse dieser Forschungsprojekte flössen dann auch in den eigenen Spermaqualitätsstandard ein.

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