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«Ernährungssicherheit nur mit Freihandel»

Um die weltweite Lebensmittelsicherheit zu sichern, müssen die G20-Staaten den Freihandel in ihren Lieferbeziehungen stärken. Das hat der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Qu Dongyu, angemahnt.

AgE |

Der freie, faire und regelbasierte Handel sei Schlüssel für die globale Ernährung und die Entwicklung ländlicher Räume, sagte Qu am 13. September bei einem Treffen der G20-Agrarminister in der brasilianischen Kleinstadt Chapada dos Guimarães.

Transformation der Landwirtschaft

Ein offener Handel stabilisiere die Preise von Lebensmitteln und deren Verfügbarkeit. Der FAO-Generaldirektor verwies zudem darauf, dass durch Handel neue Technologien weltweit verbreitet und so die Klimawandelresilienz der Landwirtschaft erhöht werde.

Qu forderte eine Transformation der Landwirtschaft hin zu mehr Inklusivität, Effizienz und Nachhaltigkeit. Es müsse «mehr mit weniger» produziert werden. Das heisse, mehr Ertrag bei gleichzeitig geringeren Schäden an der Artenvielfalt, weniger Treibhausgasemissionen und weniger Umweltbelastungen. Es brauche dafür Anbautechniken wie die pfluglose Bodenbearbeitung, integrierter Pflanzenschutz und breite Fruchtfolgen. Auch Innovationen in der Biotechnologie, der Präzisionslandwirtschaft und der Digitalisierung spielen Qu zufolge eine wichtige Rolle.

Mehr Anstrengung gegen Hunger

Tags zuvor hatte der FAO-Generaldirektor zur Eröffnung eines Treffens der G20-Arbeitsgruppe Landwirtschaft zudem mehr Anstrengung im Kampf gegen Hunger eingefordert. Der Klimawandel, wirtschaftliche Schocks und Konflikte verursachen Ernährungskrisen in einem Ausmass, das es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben habe, so Qu.

Unterdessen haben sich die Agrarministerinnen und Agrarminister der G20-Staaten am Freitag auf eine Abschlussdeklaration. Unter anderem bekennen sich die Länder darin zum internationalen Handel und der Rolle von Produktivitätssteigerungen für die Transformation des Agrar- und Lebensmittelsystems. Kern sollte dafür das regelbasierte multilaterale Handelssystem der Welthandelsorganisation (WTO) sein, heisst es in der Erklärung.

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