Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und das Welternährungsprogramm (WFP) haben ein Projekt zur Verbesserung der Ernährung von Kindern im Schulalter gestartet.
Unterstützt werden sie dabei vom Bundeslandwirtschaftsministerium. Wie die FAO vergangene Woche mitteilte, sollen im Rahmen der Initiative «Ernährungsrichtlinien und -standards für die Schulverpflegung zur Sicherung des Rechts von Kindern und Jugendlichen auf Nahrung» neue Methoden entwickelt werden, um staatlichen Akteuren und Institutionen bei der Entwicklung und Umsetzung von Ernährungsstandards für gesündere und hochwertige Schulmalzeiten für Kinder aller Altersgruppen zu helfen.
Konkret werden dabei der FAO zufolge auch Anleitungen für Schulen zur Umsetzung praktischer Ernährungserziehungsstrategien erarbeitet, beispielsweise zur Verwendung von Schulspeiseplänen als Lernmaterial im Klassenzimmer oder zur Nutzung der Standards durch Jugendliche bei der Zusammenstellung nahrhafter Mahlzeiten. Darüber hinaus sollen Massnahmen zur weiteren Verbesserung des Umfelds für die Schulverpflegung gefördert werden, etwa die Einschränkung der Vermarktung zuckerhaltiger Getränke auf dem Schulgelände.
Ein wichtiger Teil des Vorhabens konzentriere sich darauf, die nationalen Akteure bei der Integration der neuen Ernährungsstandards in die Gesetzgebung zu unterstützten, indem Studien zur Gesetzgebung durchgeführt und Kapazitäten aufgebaut würden, erläuterte die FAO. Außerdem solle die Eigenverantwortung auf allen Ebenen gefördert werden, indem zum Beispiel Mechanismen auf Schulebene gestärkt würden, bei denen Schüler und Eltern die Nichteinhaltung der Ernährungsstandards melden könnten