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Ernst Biser ist neuer IGBS-Präsident

Ernst Biser übernimmt von Ruedi Bachofen das IGBS-Präsidium. Gion Peder Vinzens wurde mit dem IGBS-Award ausgezeichnet, und Conny Derboven gab in seinem Referat Tipps im Umgang mit der Genomik.

 

 

Ernst Biser übernimmt von Ruedi Bachofen das IGBS-Präsidium. Gion Peder Vinzens wurde mit dem IGBS-Award ausgezeichnet, und Conny Derboven gab in seinem Referat Tipps im Umgang mit der Genomik.

«Auch ich werde mich in Zukunft ganz auf der Linie der IGBS für eine leistungsstarke Kuh einsetzen», meinte der frisch gewählte Präsident Ernst Biser aus Lustmühle AR bei seiner Antrittsrede am Donnerstagabend in Wädenswil. In Zukunft werde man sich aber von Seiten der IGBS noch vermehrt für die Fitness-Zucht starkmachen. «Jede Kuh, die zu früh abgeht, kostet uns viel Geld», begründet Biser. Im Regelwerk zur Auszeichnung zum IGBS-Star wird die Fitness entsprechend höher gewichtet. Ernst Biser war bisher OK-Präsident der IGBS-Ausstellung, gehört seit Jahren zur Elite der Brown-Swiss-Züchter und wird mit seiner ruhigen, zielgerichteten und verbindenden Art geschätzt.

Ein US-Amerikaner richtet IGBS-Schau

Der neue Präsident gab bekannt, dass Jeremy McDonald aus den USA Richter der IGBS-Ausstellung 2013 ist. Man sei zur Erkenntnis gekommen, dass nach der Europaschau ein Richter aus Übersee die Kühe weniger kenne und somit  alle Kühe bei null starten könnten. Die IGBS-Auktion wird am IGBS-Tag am 22. Februar an der Tier und Technik um 17 Uhr stattfinden. Bisher war die Auktion jeweils gleich nach dem Mittag.

Viel Lob für Bachofen

Der abtretende Ruedi Bachofen, Aathal-Seegräben ZH, kann auf eine neunjährige und erfolgreiche Präsidentschaft zurückschauen. Markus Zemp, Präsident  Braunvieh Schweiz, dankte Bachofen für dessen Einsatz zu Gunsten der braunen Kuh. Bachofen sei ein Vorzeigetyp für die IGBS. «Du hast viel gemacht, stets kritisch, aber im positiven Sinn.» Vorstandsmitglied Adrian Arnold hob in der Verabschiedungsrede von Ruedi Bachofen auch die erfolgreiche Zuchtarbeit Bachofens hervor. So habe dieser sowohl als Präsident als auch bei der eigenen Zuchtarbeit  zielstrebig und kompromisslos gezüchtet. Grundstein der Bachofen-Zucht ist Pete-Rose Polka, welche auf die bekannte Simon Priscilla zurückgeht. Aus der Linie stammen erfolgreiche männliche und weibliche Tiere wie Bachofen’s Som Pepita, welche heute Schauerfolge für Florian Schamaun, Davos GR, einfährt.
Den Vorstand verlässt die Westschweizer Vertreterin Catherine Meister aus Corcelles-les-Jorat. Viel Lob gab es auch für den ebenfalls abtretenden Co-Sekretär Markus Kempf aus Zeglingen. Neu im Vorstand Einsitz nehmen: Barbara Rohrer, Kerns OW, Roman Knecht, Wald ZH, und Cedric Schärz, Mont-Soleil BE. Severin Beeli, Sagogn GR, wurde als Vertreter der Jungzüchter in den Vorstand gewählt. Der bisherige Vertreter Matthias Süess kann altershalber nicht mehr Jungzüchtervertreter sein, verbleibt aber als Sekretär im Vorstand.
Gion Peder Vinzens aus Luven GR erhielt den IGBS-Award. Die Starbuck-Jola-Familie brachte gleich reihenweise Zweiteinsatz-Stiere hervor und verhalf der Schweizer Zucht zum Höhenflug in der Exterieurzucht. Bachofen wäre nicht Bachofen, wenn er nicht die etwas schwächere Milchvererbung der Jola-Familie angesprochen hätte. Vinzens meinte dankend, dass er sich dessen bewusst sei, aber man müsse jeder Tatsache etwas Positives abgewinnen. Vinzens’ Worte nahm dann auch der Referent Conny Derboven auf. Der deutsche Holsteinzüchter referierte zu «Zucht und Züchter in Zeiten der Genomik». Im packenden Referat ging der deutsche Holsteinzüchter Conny Derboven auf die  genomische Selektion ein. «Es ist wichtig, die Technik anzunehmen und sie zu nutzen. Aber auf die Gefahren möchte ich aufmerksam machen.» Die Beachtung der Kuhfamilien  sei immer noch sehr wichtig. Denn auch mit Genomik hätten sich die besten Familien behauptet und zeigt ein Bild  von Glenridge Citation Roxy. Auch nach 40 Jahren, im Zeitalter der Genomik, faszinierten Roxys Gene die Züchter aus aller Welt. Derboven gab den Ratschlag, bei den aktuellen Bestimmtheitsmassen nur  auf 25% junge genotypisierte Stiere zu setzen. Auf genügend Streuung bei der Stierenvaterwahl sei zu achten. «Die KB-Stationen sind gut beraten, die konventionelle Nachzuchtprüfung als Abgleich zu erhalten».

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