Einzig im Tessin konnten grössere Mengen Schweizer Frühkartoffeln geerntet werden. In der Westschweiz standen die Erntemaschinen die meiste Zeit still.
Die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge ist in einigen Regionen bald erreicht. Die Böden sind gesättigt, und mancherorts stehen Felder unter Wasser. Auch der Schnecken- und der Krankheitsdruck auf die Kulturen steigen zusehends an, wodurch die Qualität der Frühkartoffeln leiden wird. Das trübe Wetter wirkt sich auch negativ auf die Verkäufe aus. Aufgrund der fortgeschrittenen Knollengrössen wird das Kaliber für die Frühkartoffeln auf 30 bis 60 mm geöffnet. Trotz den schwierigen Erntebedingungen ist der Ernte- bzw. Lieferzeitpunkt konsequent mit dem Abnehmer zu vereinbaren.