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Erntehelfer aus Sklavenarbeit gerettet

 

In Brasilien sind allein im Juli 337 Menschen offiziell aus der Sklavenarbeit ähnlichen Verhältnissen befreit worden. Das geht aus einer Mitteilung der Generalstaatsanwaltschaft in Brasília von Ende Juli hervor.

 

Demnach wurden die Arbeiter im Hauptstadtdistrikt und in 22 weiteren Bundesstaaten in einem gemeinsamen Einsatz von sechs öffentlichen Einrichtungen gerettet.

 

Die Rettungsaktionen in ländlichen Gebieten erfolgten der Mitteilung zufolge vor allem bei Erntearbeiten, im Kaffeeanbau und in der Viehzucht. In Städten erregten demnach besonders die Befreiung von Arbeitern aus einer Rehabilitationsklinik für Drogenabhängige und Fälle von Hausangestellten Aufmerksamkeit. So wurden sechs Hausangestellte in fünf Staaten gerettet.

 

Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft 128 Menschen in Brasilien aus der Sklavenarbeit ähnlichen Bedingungen befreit. Sklavenarbeit «ist keine Fiktion, sondern eine Realität, die abgeschafft werden muss», zitierte das Nachrichtenportal «G1» den stellvertretenden Generalstaatsanwalt Carlos Frederico.

 

Nach Brasilien kam fast die Hälfte der insgesamt mehr als 10,5 Millionen nach Amerika verschifften Sklaven. Am Valongo-Kai in Rio de Janeiro, einst einer der grössten Sklaven-Häfen der Welt, gingen mehr als eine halbe Million geknechteter afrikanischer Männer und Frauen von Bord. Zwar wurde die Sklaverei in Brasilien im Jahr 1888 abgeschafft, aber sie wirkt bis heute nach.

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