Mit Grossraubtieren in der Nachbarschaft sei die Alpwirtschaft anspruchsvoller geworden, schreibt die «Südostschweiz». Einigen Schafhaltern werde dies zu viel. Im Weisstannental und im Unterengadin würden nun die ersten Schafalpen nicht mehr bestossen.
«Wenn sich bei uns Grossraubtiere über Jahre hinweg niederlassen, sind in 15 Jahren alle Schafalpen weg, so Georg Janett, Präsident der Schafzuchtgenossenschaft Tschlin GR. Die Engadiner Bauern seien sehr bemüht, den Herdenschutz umzusetzen, nur sei dies nicht überall so einfach. Die meisten Schafalpen seien sehr steil und unwegsam. Der WWF habe keine Ahnung, wie schwierig es sei, die Schafe auf diesen Alpen zu beschützen.