Am Dienstagabend haben Gewitter Teile der Schweiz überquert. Mehrere Regionen wurden von Hagel und Sturmböen heimgesucht. In den nächsten Tagen wird es gewittrig bleiben.
Entlang des Jura und vor allem in der Nordwestschweiz habe es Hagel gegeben, twitterte SRF Meteo. Es sei in der Nordwestschweiz auch zu kräftigen Windböen von 70 km/h gekommen. Die Temperatur sei in Basel von 32,7 Grad um mehr als 10 Grad zurückgegangen. Wegen Starkregen sei der Ebenrain-Tunnel auf der A2 Luzern Richtung Basel vorübergehend gesperrt worden.
Viele Blitze
Auch das Berner Oberland, das Zurzibiet, die Zentralschweiz und Schaffhausen seien betroffen gewesen. Bereits seien über 7000 Blitze gezählt worden, twitterte Meteonews. Die Rangliste werde dabei vom Kanton Basel-Landschaft mit 1563 Entladungen und Bern mit deren 1358 angeführt. In Veltheim AG hagelte es Körner mit einem Durchmesser von rund 2 cm, wie es weiter hiess.
Später am Abend war gewitterte es auch in Zürich, wie Meteonews schrieb. Gegenüber dem Nachrichtenportal 20minuten.ch sagte ein Mediensprecher des Flughafens Zürich, die Landepiste habe für kurze Zeit geschlossen werden müssen, deswegen sei es zu kleineren Verspätungen gekommen.
Am Donnerstag drohen Unwetter
Am Mittwochmorgen ist es zunächst sonnig. Am Nachmittag ziehen aus Südwesten Wolken auf, die teils zu gewittrigen Niederschlägen führen. Richtig stürmisch wird es laut Prognosen am Donnerstag. Am Nachmittag wird aus Westen zunehmend bewölkt und in der Folge gibt es verbreitet, teils heftige Schauer und Gewitter. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 27 und 31 Grad.
Mit dem Durchzug der Kaltfront gibt es deutlich kühlere Temperaturen – es werden am Freitag 19 bis 23 Grad erwartet. Im Laufe des Tages wird es immer sonniger. Am Wochenende kehrt dann das sonnige und trockene Sommerwetter zurück. Wie stark die Trockenheit gemindert wird, wird sich in den nächsten Tagen weisen.