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Rohmilchbörse soll Bauern helfen

 

In Australien haben die Milchbauern nun auch die Möglichkeit, ihren Rohstoff über eine Handelsplattform am Spotmarkt zu vermarkten. 

 

Wie der Verband der australischen Milcherzeuger (ADF) mitteilte, hat die Australische Milchpreisinitiative (AMPI) auf der Mercari-Plattform Anfang März eine erste Auktion im Bundesstaat Victoria durchgeführt. Diese soll es zukünftig jeden zweiten Donnerstag geben, wobei Rohmilch mit Lieferzeiten zwischen 2 Monaten und 13 Monaten mittels Kontrakten verkauft oder gekauft werden kann. 

 

Preistransparenz

 

«Der auf der Plattform betriebene Markt ermöglicht den Milcherzeugern eine grössere Auswahl, an wen sie ihre Milch verkaufen können, er sorgt für eine grössere Preistransparenz in der Milchwirtschaft und bedeutet, dass die Farmer die Preise für ihre Milch langfristig festschreiben können», erklärte Australiens Landwirtschaftsminister David Littleproud.

 

Dieser innovative Ansatz werde den Landwirten helfen, zukunftssichere Unternehmen aufzubauen. Der Minister erinnerte daran, dass die Regierung 2019 rund 391’035 Franken (379 300 Euro) für die Entwicklung neuer Milchpreis- und Marketingkonzepte bereitgestellt habe.

 

Bessere Planung

 

Damit sollten bessere Vermarktungsbedingungen, ein gesunder Wettbewerb und fairere Verhältnisse in der Lieferkette geschaffen werden. «Heute sehen wir das erfolgreiche Ergebnis der Anschubfinanzierung durch die Regierung», so Littleproud. Laut ADF-Präsidenten Rick Gladigau wurde mit dem neuen Spotmarkt «ein Durchbruch bei der Preistransparenz» erzielt.

 

Diese sei notwendig für einen «Forward-Hedging-Markt», wie er in Neuseeland, den USA und Europa bereits existiere. Solche Märkte ermöglichten es Milcherzeugern und -verarbeitern, Preise und Margen für einen Teil ihrer Milch längerfristig im Voraus zu sichern. Dieses Risikomanagement ermögliche eine bessere Planung, was wiederum Investitionen und Wachstum in der gesamten Lieferkette anrege und zu einer stärkeren Milchwirtschaft führe.

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