In der ersten Kampagnenwoche wurden in Aarberg weniger Rüben angeliefert als erwartet. Der Zuckergehalt lag bei durchschnittlich 17,7 Prozent, der Fremdbesatz war dank dem trockenen Wetter bei der Ernte tief.
In Aarberg startete am 22. September die diesjährige Rübenverarbeitung planmässig. In Frauenfeld wurden am 28. September die ersten Biorüben den Schneidemaschinen zugeführt. Bis Ende dieser Woche werden in Frauenfeld auch die ersten konventionellen Rüben geliefert werden.
In der ersten Kampagnewoche wurden in Aarberg knapp 50'000t Rüben mit einem mittleren Zuckergehalt von 17,7 Prozent übernommen. Während bei den ersten Lieferungen noch Zuckergehalte von 19 Prozent und mehr gemessen wurden, sanken diese erwartungsgemäss bei den Rüben, welche nach den Niederschlägen ab dem 18. September gerodet wurden. Dank diesen Niederschlägen konnten die Rüben bei idealen Bedingungen geerntet werden. Mit 5,4 Prozent wurde auch ein entsprechend tiefer Fremdbesatz ermittelt.
Die ersten Rückmeldungen zu den Erträgen liegen unter den Erwartungen, was sich auch bei den Liefermengen zeigte. Da die Planmengen nicht erreicht wurden, konnte die Verarbeitungsleistung nicht wie vorgesehen hochgefahren werden. Die Transportorganisationen sind gebeten, die Verlade- und Lieferpläne zu erfüllen respektive Fehlmengen frühzeitig den Rübenbüros mitzuteilen.


