Zum ersten Mal in diesem Winter ist in der Nacht auf Samstag Schnee bis ins Flachland gefallen. Von Genf bis an den Bodensee ist die Schweiz überzuckert. Richtig ansetzen kann der Schnee aber nur in leicht erhöhten Lagen. Ganz unten ist der Boden zu warm.
Im Flachland fielen in der Nacht auf Samstag bis zu zwei Zentimeter Schnee, wie ein Sprecher von MeteoSchweiz auf Anfrage der Nachrichten-agentur sda sagte. Mit weiteren leichten Schneefällen soll es am Wochenende vor Weihnachten winterlich bleiben. Der Sturm «Joachim» verabschiedet sich allmählich mit mässigen Windstössen.
Ausgeprägter ist die Situation in den Alpen: Dort bläst «Joachim» teilweise immer noch kräftig. Auch fielen in den vergangenen 24 Stunden beträchtliche Mengen an Schnee, insbesondere im Wallis. Das blieb nicht ohne Folgen. So ist bereits seit Freitag das Lötschental von der Umwelt abgeschnitten.
Wegen Lawinengefahr wurde die Bahnstation Goppenstein am Eingang des Lötschentals geschlossen. Ebenfalls gesperrt ist die Strasse zwischen Gampel und Goppenstein. In Blatten im Lötschental fielen 53 Zentimeter Neuschnee. Insgesamt liegen dort nun rund 120 Zentimeter Schnee.


