Die Getreidebauern rechnen heuer mit 382‘000 Tonnen Brotweizen – 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch beim Futterweizen und Raps fallen die Erträge kleiner aus als im 2011.
Zwar werde die Brotweizenproduktion mit geschätzten 382‘000 Tonnen um 15 Prozent kleiner ausfallen als im Vorjahr, im 2011 sei die Ernte allerdings aussergewöhnlich üppig ausgefallen, teilt die Branchenorganisation Swiss Granum mit. Gründe für die geringeren Erträge seien die tiefen Temperaturen im Februar, die vielen Niederschläge im Frühjahr und der starke Krankheitsdruck. Die Qualität des Brotweizens erachtet Swiss Granum als zufriedenstellend.
Die Produktion von Futterweizen wird auf rund 98‘000 Tonnen geschätzt, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 12 Prozent entsprechen würde. Beim Raps rechnen die Getreidebauern mit 64‘000 Tonnen – ebenfalls 12 Prozent weniger als im 2011. Grund seien die Frostschäden im letzten Winter. Einzig die Gerstenproduktion erreicht mit voraussichtlich 185‘000 Tonnen ein ähnliches Niveau wie im letzten Jahr.


