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Ertragreicherer Hybridmais

Die Züchtung noch ertragreichere Maissorten erhoffen sich Forscher der Universität Bonn von den Ergebnissen genetischer Analysen, die sie bei Hybridmais und den ursprünglichen Kreuzungslinien vorgenommen haben.

 

 

Die Züchtung noch ertragreichere Maissorten erhoffen sich Forscher der Universität Bonn von den Ergebnissen genetischer Analysen, die sie bei Hybridmais und den ursprünglichen Kreuzungslinien vorgenommen haben.

Daraus geht hervor, dass bei den durch die Kreuzungen entstandenen Hybriden stets weitaus mehr Erbanlagen aktiv sind als bei den Elternpflanzen, also
den Inzuchtlinien. Die Ursache dafür liege in der Ergänzung der nicht aktiven Gene im Genom der einen Linie mit den aktiven Genen des anderen Elternteils. 

Wie die Hochschule am vergangenen Donnerstag weiter ausführte, wird der genetische Zugewinn durch diese Komplementation auf 500 bis 600 Erbanlagen beziffert. Allerdings müsse bei Mais zwischen solchen Erbanlagen unterschieden werden, die schon seit Millionen von Jahren praktisch unverändert erhalten geblieben seien und jenen, die nur bei einem Elternteil Ausprägung fänden. Letztere würden auch als Single Parent Expression (SPE) bezeichnet. 

Erstere seien für die Pflanze so wichtig, dass Mutationen in ihnen „dramatische Auswirkungen“ haben könnten. SPEs übernähmen dagegen keine lebenswichtigen Schlüsselfunktionen, daher könnten sie auch in einer Maislinie aktiv sein und in der anderen nicht. „Mit den SPEs geben wir Pflanzenzüchtern genetische Marker an die Hand“, führte Prof. Frank Hochholdinger vom Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz
(INRES) mit Blick auf die erhoffte, mittelfristige Ertragssteigerung aus. 

Auf dieser Basis liessen sich eventuell gezielt Kreuzungspartner wählen, die besonders ertragreiche Hybride erwarten liessen. Die Ergebnisse der Forschung sind jetzt in der Fachzeitschrift „Current Biology“ erschienen.

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