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Es fehlt an Kiwi-Pflückern

 

In Neuseeland läuft gerade die Ernte für Kiwis, doch es fehlt den Farmern an Erntehelfern. 

 

Normalerweise werden in der Hauptsaison für das Pflücken und Verpacken der Früchte rund 24 000 Helferinnen und Helfer benötigt; momentan steht aber laut Medienberichten nur rund die Hälfte zur Verfügung. Es fehlten aufgrund der Grenzschliessungen wegen der Corona-Pandemie allein 6 500 Rucksackreisende, die sich sonst in der Ernte ihr Geld für den Aufenthalt verdienten.

 

Einen grossen Mangel gebe es zudem bei den Stammkräften an Saisonarbeitern aus anderen Ländern, die ebenfalls weggeblieben seien. Hinzu komme nun noch die starke Omikron-Welle mit einer nationalen Inzidenz deutlich über der Marke von 2000 pro 100 000 Einwohnern, die zu einem hohen Krankenstand und Quarantänemassnahmen führe.

 

Die Branche spricht bereits von der „härtesten Saison aller Zeiten“ und sucht verzweifelt nach Arbeitskräften. Anreize wie zusätzliche Geldprämien oder kostenlose Beförderung, Unterkunft und Verpflegung sind zur Regel geworden.

 

Dabei sind die Löhne schon auf Rekordwerte gestiegen. Erfahrene Pflücker können laut Medienberichten mehr als 60 NZ $ (38.50 Franken ) die Stunde oder zwischen 500 NZ $ (320 Franken) bis 600 NZ $ (385  Franken) am Tag verdienen. Selbst für Anfänger wird ein Stundenlohn von mehr als 30 NZ $ (19.25 Franken) bezahlt.

 

Langjährige Vertragspflücker werden meist nach Tonnage bezahlt und bringen es oft auf umgerechnet 40.85 Franken  die Stunde. Die hohen Löhne locken zwar Arbeitskräfte an, doch geben die oft aus den Städten stammenden Hilfskräfte aufgrund der schweren körperlichen Arbeit häufiger nach einigen Tagen auf.

 

Es steht zu befürchten, so Analysten, dass aufgrund des Arbeitskräftemangels nicht die gesamte Ernte eingebracht werden könne. Aber nicht nur die Kwi-Bauern, sondern auch andere Branchen, darunter Milchbauern oder Fleischunternehmen, leiden derzeit in Neuseeland unter dem Fehlen von Mitarbeitern, die hauptsächlich wegen der Corona-Folgen zur „Mangelware“ geworden sind. 

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