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EU: Abnehmender Kuhbestand bremst Produktionsanstieg

Die Milchproduktion in der Europäischen Union wird in diesem und nächstem Jahr voraussichtlich weiter wachsen, jedoch an Schwung verlieren. Dies geht aus einer Prognose der EU-Kommission hervor, in der die Markt-entwicklungen bis Ende 2013 betrachtet werden.

AgE |

 

 

Die Milchproduktion in der Europäischen Union wird in diesem und nächstem Jahr voraussichtlich weiter wachsen, jedoch an Schwung verlieren. Dies geht aus einer Prognose der EU-Kommission hervor, in der die Markt-entwicklungen bis Ende 2013 betrachtet werden.

Für das laufende Kalenderjahr erwarten die Brüsseler Experten einen Anstieg der Milchproduktion um 0,8% auf etwa 152,6 Mio. Tonnen, für 2013 ein Plus von 0,5% und eine Erzeugung von 153,3 Mio. Tonnen. Somit fiele das zukünftige Wachstumspürbar kleiner aus als 2011, als das Milchaufkommen in der EU noch um 1,5% gestiegen war.

Weniger Kühe, aber höhere Leistung

Als Grund für das voraussichtlich schwächere Wachstum wird unter anderem die weitere Abstockung des Milchkuhbestandes genannt. Von 2011 bis 2013 soll sich die Zahl der Milchkühe insgesamt um 500’000 Tiere oder rund 2 Prozent auf 22,4 Millionen Stück verringern. Dem dürfte gleichzeitig aber eine weitere Steigerung der Milchleistung um 2,5% auf durchschnittlich 6’591 kg pro Kuh gegenüberstehen. Somit wird unter dem Strich mehr Milch verfügbar sein wird.

Die zusätzliche Rohmilchmenge dürfte nach Einschätzung der EU-Analysten vor allem in die Herstellung von Magermilchpulver gelenkt
werden, dessen Erzeugung um 4 Prozent in diesem und 2 Prozent im
nächsten Jahr zulegen soll.

Grösseres Angebot soll in EU abgesetzt werden

Auch ist den Prognosen zufolge mit einer höheren Butter- und Käseherstellung zu rechnen, während die Produktion von Vollmilchpulver auf dem Niveau von 2011 verharren soll. Das grössere Angebot an Milcherzeugnissen wird nach Auffassung der Kommission überwiegend am EU-Markt Abnehmer finden. Mit Ausnahme von Mager- und Vollmilchpulver wird für alle Produktbereiche eine steigende interne Verwendung unterstellt.

Die Exportentwicklung wird ebenfalls überwiegend positiv eingeschätzt. So werden für Butter und Käse jährliche Zunahmen zwischen 1 und 1,7 Prozent vorausgesagt, womit etwa ein Fünftel der Mehrproduktion dieser Erzeugnisse den Weg auf den Weltmarkt finden würde. Magermilchpulver soll nach dem kräftigen Anstieg 2011 das hohe Ausfuhrvolumen halten können, die Marktordnungsbestände bis Ende 2013 auf 60’000 Tonnen in privater Hand abnehmen.

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