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EU: Ackerbauern brauchen auch Liquidität

Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) haben anlässlich der jüngsten Schätzungen für die europäische Getreide- und Ölsaatenernte vor Liquiditätsproblemen der Ackerbauern gewarnt.

 

 

Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) haben anlässlich der jüngsten Schätzungen für die europäische Getreide- und Ölsaatenernte vor Liquiditätsproblemen der Ackerbauern gewarnt.

„Die Getreidepreise sind im Keller und decken nicht einmal die Produktionskosten“, erklärte der Vorsitzende der COPA/COGECA-Arbeitsgruppe Getreide, Max Schulman, vergangene Woche in Brüssel. Dadurch sähen sich die Landwirte ernsthaften Cash-Flow- Problemen gegenüber. Der Finne plädierte für verstärkte Exportanstrengungen und begrüsste in diesem Zusammenhang das von der EU-Kommission vor zwei Wochen vorgestellte Hilfspaket, insbesondere auch die Möglichkeit einer Vorziehung der Direktzahlungen.

COPA und COGECA veranschlagen die diesjährige Getreideernte auf EU-weit 298,3 Mio. t. Das wären 6,9 Prozent weniger als im vergangenen Rekordjahr. Dieser Rückgang wird massgeblich von einer Verringerung des Körnermaisaufkommens um 24,5 Prozent auf nur noch 55,7 Mio. t bestimmt. Annähernd konstant dürfte hingegen die Weichweizenproduktion bleiben. Hier wird mit einem leichten Minus (-0,9%) auf 146,3 Mio. t gerechnet. Das Gersteaufkommen wird auf 56,7 Mio. t veranschlagt, annähernd genauso viel wie im vergangenen Jahr.

Die Rapsernte könnte in der EU-28 laut COPA und COGECA um 11,2% geringer ausfallen als 2014/15. Die Gesamterzeugung wird jetzt auf 20,9 Mio. t geschätzt. Hinzu kommt eine Minderung der Sonnenblumensaatproduktion um 10,3% auf 8,1 Mio t. Ein Plus wird hingegen bei Sojabohnen verbucht. Die Produktion soll im Jahresvergleich um 21,1% auf 2,1 Mio. t zulegen, wobei sich die Anbaufläche nahezu verdoppelt hat.

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