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EU-Agrarverbände verteidigen nötigen Pflanzenschutz

aiz |

 

Risikoreiche Pflanzenschutzmittel sollen in den kommenden Jahren vermindert werden - aber auf wissenschaftlicher Grundlage, technisch machbar und ohne wirtschaftliche Einbrüche für die Landwirte, fordert ein Bündnis von EU-Agrarverbänden in einem öffentlichen Brief. 

 

Landwirte und der Agrarsektor brauchen auch in Zukunft ausreichende Mittel, um gegen Pflanzenkrankheiten vorgehen zu können, betonen der Verband der Hersteller von Pflanzenschutzmitteln (CropLifeEurope), des Getreidehandels (Coceral), der Futtermittelhersteller (Fefac), der Rübenerzeuger (Cibe), der Ölmühlen (Fediol) und der Dachverband der Bauern- und Genossenschaftsorganisationen (COPA-COGECA) sowie andere Organisationen aus der EU-Agrarbranche.

 

Um überzogene Massnahmen zu verhindern, mahnen die Verbände eine gründliche Folgenabschätzung ein, bevor die Ziele aus den Strategien «Farm to Fork» und für die Artenvielfalt verbindlich vorgeschrieben und in Gesetze gegossen werden. Der Spielraum bei der Erzeugung von Agrarprodukten dürfe nicht allein durch Verbote eingeschränkt werden.

 

Stattdessen müssten Landwirten über neue Sorten, die Digitalisierung oder neue gentechnische Züchtungstechniken Alternativen zur Verfügung stehen. Die Hersteller seien ebenfalls an der Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln mit niedrigem Risiko interessiert. Doch damit sich langfristige Investitionen in neue Wirkstoffe lohnen, müssten die Rahmenbedingungen zunächst verbessert werden.

 

Die Verfasser des Briefes weisen auf zu langsame Zulassungsverfahren in der EU hin und auf fehlende gegenseitige Anerkennung durch die EU-Mitgliedstaaten. Die Verminderung von risikoreichen Pflanzenschutzmitteln sollten schliesslich den Aussenhandel mit Agrarerzeugnissen nicht behindern, sind sich die Verbände einig. Stattdessen müsse auch den Lieferanten in Drittländern ausreichend Zeit zur Anpassung auf höhere Standards in der EU gegeben werden.

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