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EU exportiert weniger Milchpulver

 

Neben den kriegerischen Auseinandersetzungen und den steigenden Energiekosten dämpft nach wie vor die Pandemie mit ihren Handelsverzerrungen die Absatzmöglichkeiten im internationalen Geschäft mit «reservierten» Im- und Exportmöglichkeiten, wie der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) berichtet. 

 

Die Absatzentwicklung im globalen Handel mit Milchprodukten ist ebenso wie im Binnenmarkt von der politisch schwierigen Lage beeinflusst. Die Handelsmengen aus der EU sind davon teilweise auch betroffen.

 

Mit Abstand die stärksten Rückgänge im Exporthandelsvolumen der EU sind dem Verband zufolge bei Milchpulver festzustellen. Da China ein bedeutender Abnehmer bei diesen Produkten ist und dort durch die Corona-Pandemie noch Lockdowns zum Tragen kommen, seien die Absatzrückgänge mehr oder weniger programmiert.

 

Teilweise fehle es aber auch an ausreichend Schiffscontainern zur Warenbeförderung. So sei bei Milchpulver in den ersten sieben Monaten ein Rückgang im zweistelligen Prozentbereich festzustellen. Bei Mager- und Vollmilchpulver liege ein Defizit von 20% vor. Die Umschlagsmengen sanken auf 392’900 von 482’900 t respektive auf 137’700 von 171’900 t, berichtet Dow Jones News.

 

Etwas geringer sei der Rückstand bei Molkenpulver. Auf 14% habe sich der Abstand zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum belaufen. Der Warenrückfluss habe sich um knapp 60’000 t Molkenpulver auf 355’500 t reduziert. Bei Käse und Butter wurde das Verkaufsniveau laut VMB knapp verfehlt. Der kumulierte Mengenabsatz sei nach sieben Monaten im Schnitt um gut 4% zurückgegangen. Die vorläufige Jahresexportleistung betrage bei Käse 538’300 (Vorjahr: 562’700) und bei Butter/Butteröl 117’700 (Vorjahr: 123’200) Tonnen.

 

Momentan scheinen sich die internationalen Handelsströme von den politischen Wirrungen wieder zu beruhigen. Ausserdem könnten aus europäischer Sicht die günstigen Wechselkurse für den Weltmarkt die Konkurrenzfähigkeit der hiesigen Anbieter stärken. Daher bestehe für das vierte Quartal 2022 durchaus Hoffnung, wieder den vorjährigen Handelsrahmen zu erreichen und somit das derzeitige Jahresdefizit etwas kompensieren zu können.

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