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EU: Handelsvertrag ohne Agrarbezug

Nach dem Willen der Europäischen Union soll es keinen Agrarbezug in möglichen Handelsgesprächen mit den Vereinigten Staaten geben. Dafür haben sich die EU-Mitgliedstaaten vergangene Woche ausgesprochen und dem entsprechenden Vorschlag der Brüsseler Kommission zugestimmt.

 

 

Nach dem Willen der Europäischen Union soll es keinen Agrarbezug in möglichen Handelsgesprächen mit den Vereinigten Staaten geben. Dafür haben sich die EU-Mitgliedstaaten vergangene Woche ausgesprochen und dem entsprechenden Vorschlag der Brüsseler Kommission zugestimmt.

Gemäss dem erteilten Mandat soll ausschliesslich über Handelserleichterungen für Industriegüter gesprochen werden. Ein zweites Abkommen zielt auf dieBeseitigung nichttarifärer Handelshemmnisse ab.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sieht mit der Entscheidung die Abmachungen zwischen ihm und US-Präsident Donald Trump als erfüllt an. Im Juli vergangenen Jahres hatten sich beide auf deutliche gegenseitige Zugeständnisse in Handelsfragen geeinigt, unter anderem auch auf einen Anstieg der US-Sojabohneneinfuhren. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström verwies derweil auf den Beitrag von Gesprächen zur Lösung der gegenwärtigen handelspolitischen Spannungen.

Derlei Vorschläge dürften in Washington auf keinerlei Gegenliebe stossen, da gerade demAgrarhandel jenseits desAtlantiks eine hohe Priorität beigemessen werde. Beobachtern zufolge ist für Trump und seinen Handelsbeauftragten Robert Lighthizer ein Handelsabkommen mit der EU nur dann wirklich interessant, wenn dieses auch die Landwirtschaft umfasst. Ansonsten scheint auch eine Mehrheit im US-Kongress wenig wahrscheinlich.

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