Zwischen 2012 und 2022 hat die ökologisch genutzte Fläche in fast allen EU-Ländern zugenommen, schreibt das EU-Statistikamt Eurostat in einer Mitteilung. Die stärksten Expansionsraten waren in diesem Zeitraum in Kroatien (+306 %), Portugal (278 %) und Bulgarien (182 %) zu verzeichnen.
Die für die ökologische landwirtschaftliche Produktion genutzte Fläche in der EU betrug 2022 16,9 Millionen Hektaren. In den vorangegangenen Jahren stieg die Fläche um jeweils rund 1 Million Hektaren pro Jahr. So betrug diese 2021 rund 15,9 Millionen Hektaren und im Jahr 2020 wurde auf 14,7 Millionen Hektaren Biolandbau betrieben.
Österreich ist Spitzenreiter
Die höchsten Anteile ökologischer Anbauflächen an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche waren in Österreich (27 %), Estland (23 %) und Schweden (20 %) zu verzeichnen. Im Gegensatz dazu lag der Anteil des ökologischen Landbaus im Jahr 2022 in 5 EU-Ländern unter 5 %, wobei die niedrigsten Anteile in Malta (unter 1 %), Bulgarien und Irland (beide 2 %) zu verzeichnen waren.

Die ökologisch-landwirtschaftliche genutzte Fläche ist in den Jahren 2020 bis 2022 um jeweils rund 1 Million Hektaren gestiegen und betrug 2022 insgesamt 16,9 Millionen Hektaren.
Eurostat
Schweiz in den Top 5
Auch die Schweiz wird in der Statistik von Eurostat aufgeführt. Wie Sie der Statistik entnehmen können, übertrifft die Schweiz hinsichtlich dem Verhältnis der ökologisch angebauten Landwirtschaftsfläche zur gesamten LN zahlreiche Länder um Längen.
Wie es aktuell um den Biolandbau in der Schweiz steht, erfahren Sie in den beiden Interviews, die der «Schweizer Bauer» mit Bio Suisse Präsident Urs Brändli geführt hat:


