Die Europäische Kommission und die US-Regierung streben weiterhin an, die Gespräche über eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) in diesem Jahr, also noch unter US-Präsident Barack Obama, abzuschließen - solange das Gesamtergebnis für beide Seiten stimmt.
Wie die die Kommission am vergangenen Freitag unmittelbar nach Beendigung der zwölften Verhandlungsrunde in Brüssel berichtete, wurde diese Haltung von beiden Seiten bekräftigt. Der Chefunterhändler der Brüsseler Behörde, Ignacio García Bercero, hält dazu eine Beschleunigung des Austauschs für unerlässlich, lehnte vor Journalisten eine „TTIP light“ jedoch erneut ab. Bereits in dieser Woche sollen die Verhandlungen über den Marktzugang im Beschaffungswesen weitergehen.
Geplant sind ferner zwei weitere Runden im April und Juli, um noch vor der Sommerpause wichtige Eckpunkte in den drei Bereichen Marktzugang, regulatorische Zusammenarbeit und Handelsregeln festzuzurren. „Das würde bedeuten, dass in jedem Kapitel nur noch die schwierigeren Themen ausgeklammert blieben“, stellte García Bercero fest.