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EU-Kuhbestand trotz Milchkrise gewachsen

Ungeachtet der Überschüsse und niedrigen Preise am Milchmarkt in der Europäischen Union ist der Kuhbestand zuletzt weiter gestiegen. Nach den jetzt von der EU-Kommission vorgelegten Ergebnissen wurden im Dezember 2015 in den 28 Mitgliedstaaten insgesamt 35,93 Millionen Kühe gehalten, was binnen Jahresfrist einem Zuwachs von 332'000 Stück oder 0,9 % entsprach.

 

 

Ungeachtet der Überschüsse und niedrigen Preise am Milchmarkt in der Europäischen Union ist der Kuhbestand zuletzt weiter gestiegen. Nach den jetzt von der EU-Kommission vorgelegten Ergebnissen wurden im Dezember 2015 in den 28 Mitgliedstaaten insgesamt 35,93 Millionen Kühe gehalten, was binnen Jahresfrist einem Zuwachs von 332'000 Stück oder 0,9 % entsprach.

Das Plus resultierte allerdings überwiegend aus einem gewachsenen Bestand an Mutterkühen, der um 270'000 Tiere oder 2,2 % auf 12,31 Millionen Stück zulegte. Die Aufstockung der Milchkuhherde fiel dagegen eher unterdurchschnittlich aus. Hier wurde ein Plus von 63'000 Kühen oder 0,3 % auf 23,62 Millionen Stück festgestellt.

Wird jedoch die zu erwartende Milchleistungssteigerung je Tier hinzugerechnet, dürfte die EU-Milcherzeugung in den kommenden Monaten stärker steigen als es die Bestandentwicklung zunächst andeutet. Auch insgesamt hat sich der seit 2012 zu beobachtende Aufbau der Rinderbestände in der Gemeinschaft fortgesetzt.

Irland, Slowenien, Holland und Kroatien stoken auf

Laut EU-Kommission wurden im Dezember 2015 in den Mitgliedstaaten 89,11 Millionen Rinder gehalten, das waren 709'000 Tiere oder 0,8 % mehr als vor einem Jahr. Seit dem Tiefststand 2011 ist die Rinderherde damit innerhalb von vier Jahren um 2,06 Millionen Tiere oder 2,4 % gewachsen. Dabei nahm der aktuellen Erhebung zufolge aufgrund der höheren Kuhzahl die Zahl des Jungviehs mit einem Alter von weniger als einem Jahr zu, und zwar um 1,7 % auf 27,17 Millionen Stück.

Innerhalb der EU stockten die Rinderhalter in Irland, Slowenien, den Niederlanden und Kroatien ihre Herden mit 2,9 % bis 3,9 % überdurchschnittlich stark auf. In Holland und Irland war dafür laut EU-Kommission auch die deutliche Zunahme des Milchkuhbestandes um 6,6 % beziehungsweise 9,9 % gegenüber Dezember 2014 verantwortlich.

Mehr Rinder im Vergleich zur Vorjahreserhebung wurden mit Zuwächsen zwischen 0,5 % und 1,8 % auch in den größeren Produktionsländern Italien, Frankreich, Spanien und Polen gehalten. In Deutschland reduzierten die Erzeuger ihren Rinderbestand dagegen um 0,8 % auf 12,64 Millionen Tiere, wobei die Milchkuhherde um 0,3 % auf 4,28 Millionen Stück abnahm. Weniger Rinder als vor einem Jahr gab es unter anderem auch in den drei baltischen Staaten, in Schweden, Rumänien, Tschechien und Bulgarien.

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