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EU-Milchquote 2010/11 wurde nicht ausgeschöpft

In der EU-27 wurde die Lieferquote im Wirtschaftsjahr 2010/11 von 146 Millionen Tonnen um 5,5 Prozent unterschritten. Fünf Ländern hingegen haben ihre Milchquote überschritten. Diese mussten Zusatzabgaben von 55,5 Mio. Euro (68,3 Mio. Fr.) berappen.

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In der EU-27 wurde die Lieferquote im Wirtschaftsjahr 2010/11 von 146 Millionen Tonnen um 5,5 Prozent unterschritten. Fünf Ländern hingegen haben ihre Milchquote überschritten. Diese mussten Zusatzabgaben von 55,5 Mio. Euro (68,3 Mio. Fr.) berappen.

Die Quoten für Molkereianlieferungen im Wirtschaftsjahr 2010/11 wurden um ein Prozent erhöht und beliefen sich auf rund 146 Mio. Tonnen. Die fettkorrigierten Anlieferungen der europäischen Milchbauern beliefen sich aber im abgelaufenen Wirtschaftsjahr auf knapp 138 Mio. Tonnen. Die Lieferquote wurden um gut 8 Mio. Tonnen oder 5,5 Prozent unterschritten.

Italien, Frankreich und Grossbritannien unter Quote

In den jüngsten EU-Staaten Rumänien und Bulgarien war die Milchanlieferung nur etwa halb so hoch wie die Quotenmenge, schreibt aiz.com. Auch Milchbauern in anderen osteuropäischer EU-Mitgliedstaaten blieben weit unter der erlaubten Quote.

Unser südlicher Nachbar Italien, der in den Vorjahren wiederholt zuviel Milch produziert hatte, unterschritt die Quote um 2,4 Prozent. In 14 EU-Staaten sind die Quoten höchstens zu 90 Prozent ausgeschöpft worden.  Französische Bauern blieben mit 1,29 Mio. Tonnen fünf Prozent unter der Quote, in Grossbritannien wurde diese gar um 1,48 Mio. Tonnen respektive 10 Prozent unterschritten.

Holländer haben mehr als die Hälfte der Überschreitung zu verantworten

Fünf Länder hingegen überschritten ihre Lieferrechte um insgesamt fast 200’000 Tonnen, Österreich mit 0,7%, Dänemark mit 0,6%, die Niederlande mit 1,2%, Luxemburg mit 1,3% sowie Zypern mit 1,4%.
Die Überschreitungen haben zu über 60 Prozent die niederländischen Bauern zu verantworten. Diese Staaten müssen nun Zusatzabgaben in der Höhe von 55,5 Millionen Euro (68,3 Mio. Fr.) abliefern.

EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos machte darauf aufmerksam, dass die Regeln einzuhalten seien, auch wenn das Quotensystem 2015 auslaufen werde. 


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